Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Fünf Prozent Dividende
Vertreterversammlung der Volksbank Allgäu-Oberschwaben genehmigt den Jahresabschluss
LEUTKIRCH (sz) - Die Vertreterversammlung der Volksbank AllgäuOberschwaben (VBAO) hat am Montag in Leutkirch einstimmig den Jahresabschluss genehmigt. Das geht aus einer Mitteilung des Instituts hervor.
Die Begrüßung und Moderation des Abends übernahm Jürgen Wälder in seiner Funktion als Versammlungsleiter. In seinem Bericht des Aufsichtsrates zum vergangenen Jahr lobte Wälder die Zusammenarbeit im Vorstand und die Arbeit der gesamten Mitarbeitermannschaft während der Fusion. Auch das Aufsichtsratsgremium habe sich schnell zusammengefunden und arbeite konstruktiv zusammen.
Stefan Scheffold stellte den Vorstandsbericht vor. Auch er berichtete zunächst über die gelungene Fusion im vergangenen Jahr: „Aus einer Vision, die vor ungefähr vier Jahren entstanden und als Pflänzchen herangewachsen ist, welches wir mittels Einsatz aller Beteiligten gehegt und gepflegt haben, ist heute ein Baum geworden, der in unserer Region stark verwurzelt ist. Unsere Fusion hatte nicht zum Ziel, dass unsere Bank größer wird, sondern leistungsfähiger, stärker, produktiver, effektiver und damit zukunftsfähiger.“
Nach den wichtigsten Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 erläuterte Scheffold den genossenschaftlichen Auftrag der Bank: „Wir sind unseren Eigentümern verpflichtet. Unser primäres Ziel ist die Förderung unserer Mitglieder.“Am Ende seines Vortrages ging er auf die Herausforderungen der Zukunft ein. Digitalisierung, verändertes Kundenverhalten, schlankere Prozesse – das seien die Aufgaben der VBAO für die Zukunft. „Digitalisierung ist nicht alles. Wir sind in diesem Bereich schon gut aufgestellt, und viele unserer Mitglieder und Kunden nutzen unsere OnlineAngebote bereits. Jedoch sind wir auch immer noch eine Bank, die persönlich für ihre Mitglieder und Kunden vor Ort ist“, führte Scheffold laut Mitteilung aus.
Vorstandssprecher Josef Hodrus und Jürgen Wälder leiteten die notwendigen Beschlussfassungen des Abends. Als Bilanzgewinn stehen 4,6 Millionen Euro fest bei einer Bilanzsumme in Höhe von 2,167 Milliarden Euro. Die Mitglieder erhalten eine Dividende in Höhe von fünf Prozent, die sich zusammensetzt aus einer Grunddividende in Höhe von vier und einem Bonus in Höhe von einem Prozent.
Ein weiterer wichtiger Punkt waren die turnusgemäß nötigen Wahlen zum Aufsichtsrat. Günter Eisele, Joachim Krimmer, Norbert Näher, Oliver Stotz und Brigitte Thiedmann schieden nach Ablauf ihrer Amtszeit von drei Jahren aus dem Gremium aus. Alle stellten sich zur Wiederwahl und wurden einstimmig bestätigt.