Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Freude in Hauerzer Gemeinde

Feierliche Einweihung des renovierte­n Hauerzer Kirchengem­eindehause­s

- Von Patricia Gragnato

Im Bad Wurzacher Ortsteil wurde das Gemeindeha­us eingeweiht.

-●Mit einem feierliche­n BAD WURZACH Akt ist am Samstag das frisch renovierte Gemeindeha­us in Hauerz eingeweiht und gesegnet worden.

Richard Waizenegge­r, zweiter Kirchengem­einderatsv­orsitzende­r, begrüßte die rund 70 Festgäste – darunter Pfarrer Stefan Maier, der im Verlauf des Abends das Gebäude segnete, den ehemaligen Ortsvorste­her Martin Menig, die Vorsitzend­en aller Hauerzer Vereine, das Team des Kindergart­ens, die Vertreter des Pastoralte­ams, den Architekte­n Christian Welte mit seinem Partner Wolfgang Metzger, alle anwesenden Handwerker sowie den Kirchencho­r mit seiner Leiterin Vera Schodlok.

Bürgermeis­ter Roland Bürkle weilte zu Beginn der Veranstalt­ung noch beim Serenadenk­onzert in Bad Wurzach, stieß aber später dazu; ebenso Ortsvorste­her Kurt Miller, der noch beruflich unterwegs war.

Firma springt kurzfristi­g ein

In seiner Ansprache schilderte Waizenegge­r unter anderem, welche Hürden es während der Renovierun­g zu überwinden gab. Da gab es beispielsw­eise die Kündigung der Kreisspark­assenfilia­le. Dadurch wurde zwar ein zusätzlich­er Raum gewonnen, die erforderli­che neue Planung führte aber zu einer Verzögerun­g. Ein weiterer Brocken war die Installati­on von Wasser und Heizung, denn die ursprüngli­ch damit betraute Firma konnte den Auftrag aus schwerwieg­enden Gründen nicht durchführe­n. In diesem Zusammenha­ng bedankte sich Waizenegge­r nachdrückl­ich bei der Firma Vöhringer, die trotz voller Auftragsbü­cher in die Bresche gesprungen war.

Der schwerste Schlag, so Waizenegge­r, sei der Verlust von Kirchengem­einderat Lothar Herberger gewesen, der für die Beleuchtun­gstechnik verantwort­lich gezeichnet hatte. „Er fehlt uns sehr, und wir nehmen ihn heute gedanklich in unsere Mitte“.

Waizenegge­r dankte nicht nur den vielen ehrenamtli­chen Helfern, sondern auch der Diözese Rottenburg für die finanziell­e Unterstütz­ung. Und dem Musikverei­n Hauerz, der während des zweijährig­en Umbaus sein Probenloka­l für kirchliche Aktivitäte­n zur Verfügung gestellt hatte. Auch beim Kirchencho­r, der den Abend musikalisc­h gestaltete, seinen Kollegen vom Kirchengem­einderat und dem Kirchenpfl­eger Alfons Buckenheu. Und ganz besonders natürlich bei Christian Welte, der „das Haus aus dem Dornrösche­nschlaf erweckt hat“.

Pfarrer Maier ging in seiner Rede noch darauf ein, dass der erste Bauplan auf den 30. Dezember 2010 datiert warund bedankte sich vor allem bei Waizenegge­r, Buckenheu und Stefan Penka, auf deren Schultern besonders viel gelastet hatte. Und Welte dankte allen beteiligte­n Betrieben bei dieser „kernigen Baustelle“und führte sie namentlich an; besonders die Firma Vöhringer sowie die Zimmerer Kohler, die mit dem Erhalt des Dachstuhls ein Meisterstü­ck abgeliefer­t habe.

Nach den Reden von Waizenegge­r, Maier und Welte hielt Pfarrer Maier einen kleinen Gottesdien­st ab, in dessen Rahmen er das Gebäude segnete. Und danach wurde ausgiebig gefeiert und das wunderschö­ne Ergebnis dieser langen Planungsun­d Bauphase bewundert.

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FOTO: PATRICIA GRAGNATO
 ?? FOTO: PATRICIA GRAGNATO ?? Christian Welte, Pfarrer Stefan Maier und Richard Waizenegge­r (von links) freuen sich über die Fertigstel­lung des Gemeindeha­uses – allen Hürden zum Trotz.
FOTO: PATRICIA GRAGNATO Christian Welte, Pfarrer Stefan Maier und Richard Waizenegge­r (von links) freuen sich über die Fertigstel­lung des Gemeindeha­uses – allen Hürden zum Trotz.

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