Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Forum der VHS behandelt den Schwindel

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LEUTKIRCH (sz) - Viele Menschen sind davon betroffen. Plötzlich erfasst sie ein Drehschwin­del, der das Befinden erheblich stört und die Lebensqual­ität einschränk­t. Bei einem VHS-Vortrag am Donnerstag, 28. Juni, um 19.30 Uhr im Bocksaal stellt der Neurologe Stephan Frisch verschiede­ne Erscheinun­gsformen des Schwindels vor und geht der Frage nach, ob die Störung auch psychosoma­tische Ursachen haben kann.

Die VHS Leutkirch veranstalt­et dieses Arzt-Patientenf­orum in der Reihe „Gesundheit im Gespräch“in Zusammenar­beit mit der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g Baden-Württember­g. Der Eintritt ist frei.

Es dreht sich alles, die Erde schwankt, der Boden gibt nach. Ist das Gleichgewi­chtsorgan gestört oder schwankt der Blutdruck? Droht gar ein Schlaganfa­ll oder Herzinfark­t? Oft löst der Schwindel Ängste vor einer bedrohlich­en Erkrankung aus. Schwindel ist jedoch keine eigenständ­ige Krankheit, sondern ein Anzeichen für eine Störung im Organismus, deren Ursache sehr vielfältig sein kann (z.B. neurologis­che Erkrankung­en, Herz-Kreislauf-Erkrankung­en/Blutdrucks­chwankunge­n oder Schädigung­en des Gleichgewi­chtsorgans im Ohr). Überrasche­nderweise sind aber psychosoma­tische Erkrankung­en die häufigste Ursache. Somit ist Schwindel häufig harmlos, manchmal muss aber rasch gehandelt werden, so heißt es in der Mitteilung der VHS.

Sind mehrere Fachdiszip­linen zuständig, fehle oft ein fester Ansprechpa­rtner. Manche Patienten werden von einem Arzt zum nächsten geschickt, ohne Diagnose und Behandlung­splan. Die genaue Beobachtun­g und das Berichten der Symptome durch den Patienten seien unverzicht­bar.

Im Anschluss an den Vortrag ist Zeit, um dem Referenten Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei.

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FOTO: VHS Stephan Frisch.

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