Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Ein Blick in die Geschichte von Kösel

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1593: Gründung der Druckerei als „Typographi­a Ducalis Campidonen­sis“in Kempten

1794: Joseph Kösel übernimmt den inzwischen „Hofdrucker­ei“heißenden Betrieb

1828: Nach dem Tod von Joseph Kösel Verkauf an den Kaufmann Nikolaus Bail. Als dieser 1833 stirbt, Verkauf an Johann Huber, der als Prokurist und Betriebsle­iter tätig war. Familie Huber hält dann über mehrere Generation­en hinweg die Mehrheit an dem Betrieb 1848: Josef Huber gründet die Allgäuer Zeitung

1927: Der Kösel-Verlag siedelt nach München über. Die Druckerei bleibt in Kempten

1933: Das Nazi-Regime zwingt den Kösel-Verlag dazu, die Allgäuer Zeitung sowie inzwischen existieren­de Niederlass­ungen in Lindau, Kaufbeuren und Koblenz zu verkaufen. 1949: Paul Huber kommt aus der Kriegsgefa­ngenschaft heim und baut den Betrieb wieder auf. 1974: Kaufmännis­cher Leiter Gottfried Kölbl wird zum Mitgeschäf­tsführer der Druckerei berufen, die jetzt als „Kösel GmbH & Co. KG“firmiert

1979: tritt Heinz A. Kurtz als technische­r Leiter und Prokurist ein 2000 Umzug in die neue Produktion­sstätte bei Altusried-Krugzell

2003: Verkauf der Kemptener Immobilie

2013: Gründung der Tochterfir­ma „Kösel Media“für den Digitaldru­ck 2018: Aktuell gehört Kösel den Inhabern Erik Kurtz (70 Prozent) und Ulrike Schafheutl­e (30 Prozent). Geschäftsf­ührer sind Erik Kurtz, Martin Schöllhorn und Clemens Kippes. (az)

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