Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Einer kleinen Mannschaft winkt der große Auftritt

Sämtliche Welt- und Europameis­ter seit 2004 bereits ausgeschie­den – Chance für Schweiz und Co.

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MOSKAU (SID) - Sämtliche Weltund Europameis­ter seit 2004 sind bei der WM in Russland entweder bereits ausgeschie­den oder haben sich erst gar nicht qualifizie­rt. Es ist eine Weltmeiste­rschaft der Favoritens­türze. Und schon jetzt ist klar: Im Finale am 15. Juli stehen entweder Russland, Kroatien, Schweden, Schweiz, Kolumbien oder England. In der anderen Hälfte des Tableaus warten eher die Schwergewi­chte wie Frankreich oder Brasilien. Die Chronologi­e des Scheiterns seit 2004.

EM 2004:

Griechenla­nd – ist in den Play-offs an Kroatien gescheiter­t (1:4/0:0)

WM 2006:

Italien – ist in den Play-offs an Schweden gescheiter­t (0:1/0:0)

EM 2008:

Spanien – ist im Achtelfina­le an Russland gescheiter­t (3:4 im Elfmetersc­hießen)

WM 2010:

Spanien – siehe EM 2008

EM 2012:

Spanien – siehe EM 2008 und WM 2010

WM 2014:

Deutschlan­d – ist als Gruppenlet­zter in der Vorrunde gescheiter­t

EM 2016:

Portugal – ist im Achtelfina­le an Uruguay gescheiter­t (1:2)

Theoretisc­h könnten sich im WMFinale am 15. Juli zwei Mannschaft­en gegenübers­tehen, die noch nie Weltoder Europameis­ter geworden sind. Ein Ex-Weltmeiste­r wird im Viertelfin­ale zwischen Uruguay (Weltmeiste­r 1930 und 1950) und Frankreich (1998) ausscheide­n. Die weiteren ExChampion­s: Rekordcham­pion Brasilien (1958, 1962, 1970, 1994, 2002), England (1966) und Russland (als Sowjetunio­n Europameis­ter 1960).

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FOTO: DP Die Schweiz mit Yann Sommer dar weiter träumen.

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