Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Wohmbrechtser ist neuer Präsident des Rotary-Clubs Isny-Allgäu
Der 51-jährige Klaus Schneider nennt Mark Twain als Vorbild und will Schülerforschungszentrum unterstützen
ISNY (sz) - Stabwechsel vollzogen: Der bisherige Präsident des 2004 gegründeten und 35 Mitglieder zählenden Rotary Clubs Isny-Allgäu, Thomas Meyer, hat die Verantwortung als Präsident an Klaus Schneider aus Wohmbrechts weitergereicht.
Schneider ist promovierter Ingenieur und Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung Antriebssysteme bei der Firma Liebherr in Nenzing in Vorarlberg. Der verheiratete Vater zweier erwachsener Töchter habe sich ein Mark-Twain-Sprichwort als Motto für seine Amtszeit auserkoren: „Es ist nie falsch, das Richtige zu tun.“In seiner neuen Funktion wolle er in diesem Sinne unter anderem das Schülerforschungszentrum Südwürttemberg unterstützen, teilt der Rotary Club mit, nachdem die symbolischen Zeichen Glocke und Kette übergeben waren. Meyer wechselt nach zwölf Monaten Amtszeit in die Rolle des Past-Präsidenten, neuer „Incoming“Präsident – und damit Nachfolger von Klaus Schneider in einem Jahr – ist Oliver Stotz aus Leutkirch.
Beim Übergabemeeting im Weingut Schmidt in Hattnau war es Harry Hahmann aus Neutrauchburg, Rotary-Präsident des Jahres 2016/17, der den scheidenden Thomas Meyer verabschiedete und das Jahr Revue passieren ließ , bevor Klaus Schneider in seiner Antrittsrede seine Ziele benannte.
„Ich stelle mich dieser Verantwortung wohl wissend, dass dieses Amt eine Herausforderung sein wird. Eine Herausforderung, die gestellten Erwartungen des Clubs zu erfüllen und den rotarischen Gedanken im besten Sinne weiterzutragen“, sagte Schneider. Als leidenschaftlicher Ingenieur wolle er Inspiration sein, um viele Kinder und Jugendliche an Technik heranzuführen, sie dafür zu begeistern und deshalb die „gute Sache“Schülerforschungszentrum unterstützen. Darüber hinaus plane er wieder ein Benefizkonzert, Besucher dürften sich schon jetzt auf ein humoristisches Adventskonzert freuen.
Auch für die Stiftung Valentina und die Kinderbrücke Isny will sich Schneider mithilfe seiner Clubmitglieder engagieren. Er erinnerte an die Prinzipien und Leitbilder der Rotarier, die die Verständigung von Menschen über politische, kulturelle und weltanschauliche Grenzen hinweg und soziale Projekte und Belange im Ideal des Dienens im Blick haben. Musikalisch umrahmt wurde der Übergabe-Abend durch das Bläserquintett Pentaton.