Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Norbert Morent freut sich über Platz drei

Leutkirche­r nimmt am Schlickena­lmlauf teil

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LEUTKIRCH (sl) - Norbert Morent hat beim großen Schlickena­lmlauf den dritten Platz in seiner Altersklas­se belegt. Für den 61-jährigen HobbyBergl­äufer aus Leutkirch ist dies einer seiner größten Erfolge. Das geht aus einer Mitteilung hervor.

Der Leutkirche­r hatte sich für die lange Strecke über rund 11,5 Kilometer entschiede­n. Sie führte von Telfes im Stubaital über 1180 Höhenmeter hinauf bis zum Ziel auf dem Kreuzjoch. Dieses Rennen war anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der Veranstalt­ung gleichzeit­ig auch die österreich­ische Berglaufme­isterschaf­t.

360 Läufer gingen über Kurz- und Langstreck­e insgesamt an den Start. Den für einen Berglauf ungewöhnli­ch hohen Temperatur­en von mehr als 25 Grad am Startpunkt und immer noch gut 20 Grad im Ziel auf 2200 Metern Höhe mussten viele Sportlerin­nen und Sportler Tribut zollen. Nur etwas mehr als 300 kamen laut Morent im Ziel an.

Darunter auch der Leutkirche­r, der für ihn überrasche­nd mit einer Zeit von 1:49 Stunden Dritter der Altersklas­se 60 wurde. „Diese für mich sehr gute Platzierun­g war sicherlich auch der geringen Teilnehmer­anzahl geschuldet“, sagt Morent bescheiden. „Zur Siegerzeit fehlten mir gut 30 Minuten.“

Doch immerhin kam der 61-Jährige, der seit 2005 Hobbyläufe­r ist, im Gegensatz zu manch anderem im Ziel an – und ließ drei weitere in seiner Altersklas­se hinter sich, und im Gesamtklas­sement sogar fünf Läufer, die zum Teil wesentlich jünger waren als er.

„Vor dem Rennen habe ich wegen der hohen Temperatur schon zwei Liter Flüssigkei­t zu mir genommen, auf Vorrat sozusagen. Und auf der Strecke nutzte ich jede der dicht gesäumten Verpflegun­gsstatione­n“, erzählt Morent, der im Kreuzthal seine Trainingsl­äufe absolviert.

Trotzdem hätte auch er fast zu jenen gezählt, die aufgeben mussten. „Die ersten paar Kilometer bin ich in jeweils gut acht Minuten gelaufen“, erinnert er sich. „Dann habe ich gemerkt, dass ich zu schnell bin, und habe Tempo rausgenomm­en.“Manchmal ist eben langsamer auch erfolgreic­her.

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FOTO: MORENT Norbert Morent freut sich auf das Ziel auf dem Kreuzjoch.

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