Merck muss Gewinnrückgang verkraften

DARMSTADT (dpa) - Der Pharmaund Chemiekonzern Merck erlebt im Tagesgeschäft weiter schwierige Zeiten. Zwar stieg der Umsatz im zweiten Quartal leicht um ein halbes Prozent auf gut 3,7 Milliarden Euro, doch das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis ging noch stärker zurück als von Analysten erwartet. Für 2018 rechnet das Dax-Unternehmen nun immerhin mit etwas weniger Wechselkursbelastungen, wie Merck in Darmstadt mitteilte. Das bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank vor allem wegen der Währungseffekte um knapp 14 Prozent auf 920 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben Merck 247 Millionen Euro Gewinn – ein Jahr zuvor waren es noch 426 Millionen Euro gewesen.