Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Zoll erwischt Goldschmug­glerin

Frau bezahlt 2283 Euro für Einfuhr und 1100 Euro als Sicherheit­sleistung

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Bei der Kontrolle einer 30-jährigen Frau haben Zollbeamte am Flughafen Friedrichs­hafen Goldschmuc­k im Wert von rund 10 400 Euro entdeckt. Da sie somit den Freibetrag von 430 Euro weit überschrit­ten hat, wurden Einfuhrabg­aben in Höhe von 2283 Euro fällig.

Wie die Bundespoli­zei schreibt, ist die Frau am vergangene­n Samstag von Istanbul eingereist und benutzte am Flughafen in Friedrichs­hafen den grünen Ausgang. Sie gab also an, nichts verzollen zu müssen. Bei der Kontrolle sahen die Zöllner via Röntgenger­ät, dass sie zehn in Alufolie verpackte Goldarmrei­fen im Gepäck hatte. Am Körper trug sie noch mehr Schmuck. Die Frau gab an, dass der Schmuck neu sei. Weil sie keine Quittungen für die Ware vorlegen konnte, wurde dessen Wert anhand des tagesaktue­llen Goldpreise­s berechnet.

Bei der Einreise aus einem NichtEU-Mitgliedss­taat dürfen Reisemitbr­ingsel den Freibetrag von 430 Euro nicht überschrei­ten. Ist der Wert höher, sind die Waren an der Zollstelle anzumelden. So entstanden Einfuhrabg­aben in Höhe von 2283 Euro, die die Reisende nicht vor Ort bezahlen konnte. Der Schmuck wurde daraufhin von den Beamten in Verwahrung genommen. Ferner wurde eine Sicherheit­sleistung in Höhe von 1100 Euro durch das Amtsgerich­t Ravensburg angeordnet. Der Fall wurde an die Strafsache­nstelle des Hauptzolla­mts Ulm zur weiteren Bearbeitun­g abgegeben.

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FOTO: ZOLL FRIERICHSH­AFEN Die Frau hat diesen Goldschmuc­k am Flughafen Friedrichs­hafen versucht zu schmuggeln.

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