Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Elobau veröffentlicht zweite Gemeinwohl-Bilanz
LEUTKIRCH (sz) - Elobau hat seine zweite Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht. Mit dieser Bilanz wird neben der wirtschaftlichen auch die ökologische und soziale Leistung des Sensorikherstellers aus dem Allgäu quantitativ erfasst.
Wie das Unternehmen mitteilt, hat sich Elobau zum zweiten Mal nach 2016 einem umfassenden Audit zur Erfassung der ökologischen und sozialen Leistungen unterzogen. Auf einer Punkteskala von -3600 bis 1000 nach dem neusten Standard der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) habe Elobau 558 Punkte und somit einen hohen Wert an Gemeinwohlorientierung erreicht.
„Einen öko-sozialen ‚Kontoauszug‘ in der Hand zu haben, der uns bei der nachhaltigen Entwicklung Orientierung bietet, hat mich von Anfang an angesprochen“, wird Geschäftsführer Michael Hetzer in der Pressemitteilung zitiert.
Zu den abgefragten Themen hätten zum Beispiel die innerbetriebliche Gehaltsspreizung, soziale Bedingungen im Beschaffungswesen oder die ökologische Wirkung der Produkte gehört. So sei es nur konsequent, dass Elobau für 2019 die Serienfertigung des branchenweiten ersten Produkts mit biobasiertem Kunststoff plane – eine im Haus entwickelte Armlehne. In der IHK-Region Bodensee-Oberschwaben hätten im Jahr 2018 vier Firmen eine Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht: Der Naturkostgroßhändler Bodan (Überlingen), der Outdoor-Ausrüster Vaude (Tettnang) und der Caterer Vinzenz Service (Sigmaringen) sowie Elobau.