Festwochenverkehr klappt – nur nicht in der Salzstraße

KEMPTEN (be) - Nur nicht mit dem Auto in die Stadt Kempten, wenn Festwoche ist. Die Parkplatzsuche will sich kaum jemand antun. Viele Festwochenbesucher von außerhalb nutzen den Shuttlebus. Es gibt aber freie Parkplätze in der Innenstadt; in der neuen Parkgarage am Marstall zum Beispiel. Ärger gibt es allerdings bei Geschäftsleuten rund um die Salzstraße. Sie klagen über erhebliche Umsatzrückgänge. „Wie abgeschnitten“, sagt Mario Auerbacher, Inhaber des Bayern Fan Shops, sei sein Geschäft. Dass jetzt auch in der Straße „Am Stadtpark“direkt vor dem Laden absolutes Halteverbot gilt und man nicht mal mehr kurz parken dürfe, um schnell im Laden etwas abzuholen, ärgert ihn. Vor allem, weil die Parkmöglichkeiten rund um die Salzstraße sehr eingeschränkt seien.

So sieht das auch Angela Graf, Geschäftsführerin der Firma Graf Felix. „Wie abgestorben“sei der Kundenzulauf in ihrem Trachtengeschäft. Das falle in eine Zeit, in der Dirndl und Lederhosen in Kempten Hochsaison haben – sozusagen in die umsatzstärkste Zeit. Bewährt dagegen hat sich in der Salzstraße aber das zusätzliche Eingangstor aufs Festwochen-Gelände. Dieser Eingang soll den Ladenbesitzern einen Vorteil bringen: dass Besucher der Festwoche auch bei ihnen shoppen gehen.

Parkangebote in der Stadt: Parkplätze Pfeilergraben, Hildegardplatz, Rottachstraße, Illerdamm, PrälatGötz-Straße und Allgäu-Halle; Tiefgaragen: Burgstraße (Altstadt), Galeria Kaufhof, Königsplatz, K&L Ruppert; Parkhäuser: Am Rathaus, Reischmann, Colosseum, Forum Allgäu, Allgäu Center, Marstall; Park and Ride: Eisstadion (Memminger Straße), Hochschule (Bahnhofstraße, Artilleriekaserne (Kaufbeurer Straße).