Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Kampfmittelsuche dauert wohl bis 2019
FRIESENHOFEN (sts) - Beteiligte haben der Darstellung der Leutkircher Stadtverwaltung widersprochen, wonach die Kampfmittelbergung im Wald zwischen Friesenhofen und Schmidsfelden am morgigen Freitag beendet sei. Wie in der gestrigen Ausgabe berichtet, warnen Hinweisschilder vor Ort mit der Aufschrift: „Betreten verboten – Lebensgefahr“.
Nach SZ-Informationen sollen die Maßnahmen bis mindestens August 2019 andauern, wobei auch ein Weiher im Wald östlich von Rimpach ausgebaggert werden soll. Die Arbeiten seien beim Ordnungsamt der Stadt Leutkirch entsprechend angemeldet worden.
Trotz nochmaliger Nachfrage der SZ-Redaktion nach den Hintergründen der Kampfmittelbergung und welches Waldgebiet im Detail betroffen ist, vor allem aber, ob Gefahren für Wanderer, Radfahrer oder Pilzsucher zu erwarten seien, war bis zum Redaktionsschluss gestern Abend seitens der Stadtverwaltung keine Auskunft zu bekommen. Ebenso wenig nähere Informationen, was die Anmeldung der Arbeiten beim Ordnungsamt im Detail beinhaltet.
Die Pressestelle des Landkreises in Ravensburg teilte auf entsprechende SZ-Anfrage mit, dass das Landratsamt „komplett außen vor ist, zuständig ist hier alleine die Ortspolizeibehörde“, sprich: die Zuständigen im Leutkircher Rathaus.