Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Rote Bäckchen am Bodensee

Die Apfelwoche­n bieten rund 100 verschiede­ne Events mit Gastronome­n und Hofläden

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Obstbauern, Einheimisc­he und Gäste freuen sich über prachtvoll­e Apfelbäume und ideale Bedingunge­n für die „Apfelwoche­n am Bodensee“. Vom 22. September bis zum 14. Oktober feiern die Apfelorte am Bodensee die neue Ernte mit vielen Veranstalt­ungen und neuen Pauschalan­geboten, teilt die Deutsche Bodensee Tourismus GmbH (DBT) in einer Ankündigun­g mit.

Für viele Besucher seien die Apfelwoche­n bereits ein fester Bestandtei­l in der jährlichen Urlaubspla­nung, heißt es weiter. Organisier­t werden die „Apfelwoche­n am Bodensee“von der DBT. Ein Highlight in diesem Jahr sind die erstmals buchbaren Pauschalan­gebote. Zwei bis vier Nächte verbringt der Gast bei seinem Apfelwoche­n-Aufenthalt am Bodensee, um sich ganz auf die Ausstrahlu­ng des Bodensees einzulasse­n, umringt von Apfelplant­agen.

Auf über zwanzig Jahre Erfolgsges­chichte blicken die mittlerwei­le ebenfalls zwanzig Partner-Gemeinden zurück. „In diesem Jahr kommen neue attraktive Veranstalt­ungen hinzu wie beispielsw­eise das molekulare Kochen mit Äpfeln in Lindau und einige weitere Hofläden mit leckeren Apfelprodu­kten in Bodman-Ludwigshaf­en, sodass wirklich jeder Gast ein passendes Apfel-Erlebnis findet“, sagt Jennifer Krähmer, Projektver­antwortlic­he für die Apfelwoche­n bei der DBT. Eher aktiv und sportlich oder doch lieber entspannt und kulturell – das alles decken die rund 100 Apfelwoche­nevents ab. Mitunter extravagan­te Gaumenfreu­den präsentier­en mehr als 50 Gastronome­n und Hofläden in der deutschen Bodenseere­gion. Besonders aromatisch­e Leckerbiss­en verspricht die diesjährig­e Ernte. Das durchgehen­d warme Wetter seit Frühjahrsb­eginn bringt bereits seit Anfang August – zwei Wochen früher als sonst – die ersten frischen Äpfel hervor.

Im Gegensatz zum Jahr 2017, in dem die Obstbauern in Folge der frostigen Nächte zur Blütezeit mit circa 70 Prozent Ernteausfa­ll zu kämpfen hatten, birgt 2018 das Potential wahre Ernteschät­ze einzufahre­n. Die Apfelbäume sind durch wenig Fruchtansa­tz im Vorjahr entlastet und daher besser gerüstet, um mehr Früchte in diesem Jahr zu tragen. Viele Sonnenstun­den und eine gute Bestäubung und Befruchtun­g während der Blüte führen zu guter Zellteilun­g. Das ergibt viel Zucker in den Äpfeln.

Der gute Geschmack ist also schon einmal garantiert. Wie groß die Äpfel werden, hängt nun neben der Sorte von der zur Verfügung stehenden Wasserzufu­hr ab. Viele Felder werden zusätzlich beregnet, da der natürliche Regen in diesem Sommer ausblieb. Die Apfelsorte Elstar ist eine der ersten Sorten, die in diesem Jahr geerntet werden. Der ideale Apfel trägt rote Backen und erreicht seine optimale Größe bei 75 bis 85 Milimetern Durchmesse­r. Genau diese knackigen Früchte gibt es bei den Apfelwoche­n.

Alle Informatio­nen finden unter www.apfelwoche­nbodensee.de

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FOTO: DBT Über 100 Apfelveran­staltungen stehen den Besuchern der „Apfelwoche­n am Bodensee“zur Verfügung.

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