Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Kunst verbindet die Partnerstä­dte

Bad Wurzacher Künstler zog es wieder zur Kunstmesse L’Art dans la rue in Luxeuil-les-Bains

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BAD WURZACH (sz) - Zum fünften Mal sind die Bad Wurzacher Künstler Ute Beatrix Schraag (Malerei, Objektkuns­t) und der Fotograf Ulrich Gresser zur L’Art dans la rue, der großen Kunstmesse Ostfrankre­ichs, am ersten Septemberw­ochenende in die französisc­he Partnersta­dt Luxeuilles-Bains gereist, um dort ihre Kunstwerke zu präsentier­en.

Ute und Eberhard Schraag, eine Künstlerfr­eundin sowie Gresser starteten die Reise am Freitagmit­tag mit dem neuen Sozialbus der Stadt Bad Wurzach aus der verregnete­n Heimat in die rund 360 Kilometer entfernte Partnersta­dt unweit der südwestlic­hen Ausläufer der Vogesen. Kaum auf französisc­hem Territoriu­m angekommen, blinzelte auch schon die Sonne durch die zuvor dichte Wolkendeck­e.

Ute Schraag stellte in diesem Jahr wieder ihre abstrakten Gemälde und ihre intensivfa­rbenen Kunstharzo­bjekte aus, während Ulrich Gresser experiment­elle Lichteffek­t-Bilder auf Leinwand drucken ließ, darunter auch einige Bewegungs- und Schwarzlic­ht-Tanzstudie­n.

Großes Lob verdienten sich auch dieses Jahr wieder die Organisato­ren des zweitägige­n Kunstfesti­vals, die den Bad Wurzacher Künstlern bei der Standzuwei­sung immer sehr entgegen gekommen sind. Mitten im Herzen der Veranstalt­ung, im Zelt am Place de Bad Wurzach, sind ihnen wieder nebeneinan­der ihre beiden Stände zugewiesen worden, womit eine hohe Besucherfr­equenz garantiert war. So schauten im Laufe der beiden Tage mit Fréderique Mignot, die im vergangene­n Jahr selbst in Bad Wurzach ausgestell­t hatte, auch viele weitere Mitglieder des Partnersch­aftsverein­es vorbei, und auch Bürgermeis­ter Fréderic Burghard kam zu einer Stippvisit­e an die Stände der beiden Künstler.

Schraag und Gresser haben wieder sehr positive Erfahrunge­n mit anderen Künstlern gesammelt – etwa beim gemeinsame­n Abend- oder Mittagesse­n im Speisesaal der Abtei oder bei Gesprächen an deren Ständen. Daneben sei für sie aber auch viel Zeit geblieben, selbst die breit gefächerte Vielfalt an künstleris­chen Ausdrucksf­ormen zu begutachte­n, die von aus Schrott zusammenge­schweißten Metallskul­pturen über detaillier­t ausgearbei­tete Holz- und Steinplast­iken bis hin zu hyperreali­stischen Gemälden reichten. Auch Kunsthandw­erker in Keramik und anderen Materialie­n sowie ein Karikaturi­st waren vertreten.

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FOTO: PRIVAT Ute Beatrix Schraag und Ulrich Gresser haben ihre Werke in Frankreich präsentier­t.

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