Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Wuchzenhofen auf Rekordkurs
Bei erstem Saison-Heimspiel in der Kreisliga B VI ist ein Absteiger zu Gast
LEUTKIRCH (olw) - In der FußballKreisliga B VI empfängt der FC Wuchzenhofen am Sonntag um 15 Uhr den TSV Stiefenhofen. Für beide geht es darum, Tabellenführer Waltershofen auf den Fersen zu bleiben.
Zwei Spiele, zwei Siege – es läuft beim FC Wuchzenhofen. Zum Auftakt wurde nach einer turbulenten Schlussphase Absteiger SV Amtzell mit 3:2 besiegt. Am vergangenen Sonntag gab es gegen den aus der BII-Staffel gewechselten SV Immenried ein 4:0. Christopher Zindstein gelang dabei ein Dreierpack. „Momentan ist es richtig toll. Wir haben viele Leute im Training und sind ein eingeschworener Haufen geworden. Es macht Spaß“, freut sich Trainer Erwin Mayer.
Weil die Partie vom zweiten Spieltag gegen den Kleinhaslacher SC auf Ende November verlegt wurde, haben die Wuchzenhofener als Tabellendritter gegenüber den derzeit ebenfalls vorne platzierten Konkurrenten sogar noch ein Spiel in der Hinterhand.
In der Sommerpause wurde der Kader durch acht Zugänge aus der eigenen Jugend verstärkt. Vom FC Leutkirch II kam Thomas Kink hinzu, der gleich in seinem ersten Ligaspiel mit zwei Treffern zum Erfolg gegen Amtzell beitrug. Abgänge gab es keine.
Die Saison ist noch jung, doch noch ist die Mannschaft von Trainer Erwin Mayer auf Rekordkurs. In der abgelaufenen Spielzeit, Mayers erster in Wuchzenhofen, erreichte die Mannschaft 43 Punkte, ein positives Torverhältnis und Platz fünf in der Abschlusstabelle. Besser war man nie. „Unser Ziel ist klipp und klar, dass wir diesen überragenden fünften Platz aus der Vorsaison bestätigen möchten, um zu zeigen, dass es nicht nur eine Eintagsfliege war“, sagt Mayer.
Am vierten Spieltag darf der FC Wuchzenhofen erstmals zu Hause antreten. Zu Gast ist mit dem TSV Stiefenhofen der zweite Absteiger. Der scheint sich auf die Gegner in der untersten Spielklasse gut eingestellt zu haben und belegt mit sieben Punkten aus drei Spielen Platz zwei. „Die kommen auch über den Kampf “, sieht FCW-Trainer Mayer bei den Gästen Parallelen zu seiner Mannschaft. „Genauso wie der SV Amtzell spielen sie ganz klar um den Aufstieg.“Aber: „Wenn wir die Qualität zeigen, die wir haben, kann was rausspringen. Wir müssen aber 100 Prozent Leistung bringen, dann haben wir gegen jeden Gegner eine Chance.“