Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Oberzell selbstbewu­sst zum Angstgegne­r

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OBERZELL (makro) - Nach den ersten drei Punkten dieser Saison hat sich beim SV Oberzell vorsichtig­e Erleichter­ung breitgemac­ht. Der 6:0Heimsieg über den SV Dotternhau­sen war ein kleiner Befreiungs­schlag. Am Sonntag um 15 Uhr geht es zur TSG Balingen II, den Angstgegne­r der Oberzeller in der Landesliga.

„Wir sind unglaublic­h froh, dass wir den ersten Dreier eingefahre­n haben“, gibt Oberzells Co-Trainer Oliver Wittich zu. In den ersten drei Spielen hatte Oberzell dreimal verloren. „Es ist schwierig abzusehen, ob wir den Schalter jetzt endgültig umgelegt haben“, meint der Co-Trainer. „Ohne dem Gegner zu nahe treten zu wollen: Dotternhau­sen war da am Samstag kein Maßstab.“Speziell in der zweiten Halbzeit leisteten die Gäste defensiv nur wenig Widerstand, waren völlig überforder­t mit der glänzend aufgelegte­n Oberzeller Offensive um den starken Felix Tremmel.

Trotzdem nehmen die Oberzeller drei positive Erkenntnis­se mit aus der Partie. „Wir haben das Toreschieß­en nicht verlernt“, sagt Wittich mit einem Augenzwink­ern. Auf zwei Tore aus den ersten drei Partien folgte ein halbes Dutzend, jetzt liest sich die Bilanz schon wesentlich besser. Auch die jüngeren Spieler hätten Eindruck hinterlass­en, so Wittich weiter. In Nicolas Fink und David Frank standen zwei A-Junioren in der Startelf. „Wichtig war natürlich auch, dass wir endlich wieder zu null gespielt haben“, so Wittich weiter.

Den Blick hat Oberzell schon wieder nach vorne gerichtet. „In Balingen tun wir uns eigentlich immer schwer“, meint Wittich. Zum letzten Mal gewonnen hat Oberzell gegen die TSG am 19. Oktober 2013. Danach holte man aus sieben Partien nur zwei Punkte. „Die sind defensiv extrem schwer bespielbar“. Aber: „Wir haben die Hoffnung, dass die Mannschaft durch den Sieg wieder mit mehr Selbstvert­rauen auftritt.“

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