Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Umweltkreis und Stadtgärtnerei veranstalten Pflanzaktion
Bürger können sich auf einheimische Bäume und Sträucher im Garten freuen
LEUTKIRCH (sz) - Mit Unterstützung der Stadt Leutkirch findet nach zweijähriger Pause in diesem Herbst wieder eine Pflanzaktion des Umweltkreises und der Stadtgärtnerei statt. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Wie die Blumenwiesen, die im Rahmen „Leutkirch blüht auf“angelegt wurden, verschönern einheimische Bäume und Sträucher nicht nur das Landschaftsbild, sie sind auch gut für die Natur. „Besonders heimische Vogel- und Schmetterlingsarten profitieren davon“, sagt Wibke Wilmanns, Geschäftsführerin des Umweltkreises.
Bürger aus Leutkirch können aus einer Liste von 28 einheimischen Laubbäumen und Wildsträuchern, 15 Obstbaumsorten und vier Heckensträuchern auswählen. Um der exotischen Thuja-Hecke mehr Konkurrenz zu verschaffen, werden laut Mitteilung die Preise für die einheimischen Heckenpflanzen Hain- und Rotbuche, Feldahorn und Liguster wieder gesenkt. Die Ausgabe der Bäume und Sträucher erfolgt am Samstag, 10. November im Bauhof der Stadt Leutkirch. Privatpersonen können so viele Sträucher und Bäume bestellen, wie sie möchten. Der Mindestbestellwert liege bei zehn Euro. Die Stadt Leutkirch sponsert ihren Einwohnern zu jedem Baum einen Pflanzpfahl und für Obstbäume zusätzlich ein Wühlmausgitter und einen Fegeschutz.
Die Bestelllisten mit entsprechenden Infoblättern zu den Pflanzen liegen seit diesem Montag im Bürgerbüro, der Stadtbibliothek, der Touristinfo, der Geschäftsstelle des Maschinenrings und bei den Leutkircher Ortschaftsverwaltungen aus. Auch in den Gemeinden Aichstetten und Aitrach werden die Listen ausgelegt. Auf den Internetseiten des Umweltkreises (www.umweltkreis-leutkirch.de), der Stadt Leutkirch (www.leutkirch.de) und von „Leutkirch blüht auf“(www.bluehkampagne.elobau-stiftung.de) kann die Bestellliste heruntergeladen werden. Bestellschluss ist am Freitag, 5. Oktober. Bestellungen, die später eingehen, können aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigt werden.