Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Großer Zuspruch beim Basar in Unterschwarzach
Der Erlös kommt wie immer einem sozialen Zweck zugute
BAD WURZACH - Vergangenen Samstag fand in Unterschwarzach der Herbstbasar statt, bei dem mehr als 25 Mütter des Basarteams unter der Verantwortung von Manuela Schad, unterstützt von Tanja Gropper, für eine sehr ansprechende Präsentation der Waren sorgten.
Die Größe der Halle trägt einiges dazu bei, aber darüber hinaus waren die Waren von den fleißigen Mitarbeiterinnen am Vorabend in stundenlanger Arbeit liebevoll gefaltet und arrangiert worden. Das blieb sogar aufgrund der dachziegelartigen Anordnung so, als die mehr als 100 vor der Halle wartenden Kaufwilligen eingelassen wurden. Und die Anzahl erhöhte sich immer weiter, denn immer wieder stießen noch Nachzügler dazu, um das vielfältige Angebot aus Winterkleidung, Schuhen, Büchern, Spielwaren, Rucksäcken, Kinderwagen, Hoch- und Autositzen zu begutachten.
In der Halle herrschte eine angenehme Atmosphäre. Wer wollte, konnte seinen Nachwuchs in die Kinderbetreuung geben, um ungestört stöbern zu können. Und ein abwechslungsreiches Angebot aus 23 herrlich duftenden Kuchen und Torten lud zum Verweilen ein. Der Erlös aus Basar und Café kommt wie immer sozialen Zwecken zugute – welchen entscheidet das Team bei einem Nachtreffen. Ins Auge gefasst hat das Team die erste Klasse der Unterschwarzacher Schule sowie das Schulprojekt „Klaro 2000“, aber definitiv ist das noch nicht. Falls es in der Vergangenheit keinen Bedarf in Unterschwarzach gab, gingen Spenden auch schon an das Kinderhospiz in Bad Grönenbach, an das KBZO oder an die Klinikclowns im Memminger Krankenhaus.
Daher ist es dem Team wichtig, dass ihm schon vor der Veranstaltung – also vor dem Frühlingsbasar im kommenden Jahr – gemeldet wird, wenn für ein Unterschwarzacher Projekt Bedarf an Unterstützung besteht. Die neue Datenschutzverordnung stellte für Schad und ihr Team kein Problem dar – sie ließen die Lieferanten bei der Abgabe der Waren entsprechende Erklärungen unterschreiben; die Daten werden direkt nach der Veranstaltung gelöscht. Schad zeigte sich nach dem Kassensturz zufrieden, die Einnahmen lagen über denen der vergangenen Jahre, was auch mit dem Ausfall der Basare in Haidgau und Hauerz in Zusammenhang zu bringen ist.