Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

U23 des FV soll Sprungbret­t für Jugend sein

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RAVENSBURG (tk) - Das oberste Saisonziel für die U23 des FV Ravensburg ist der Klassenerh­alt in der Fußball-Landesliga. Das muss Trainer Nectad Fetic mit einem ganz jungen Kader schaffen. Allerdings darf er auch ohne Druck der sportliche­n Leitung agieren. Auch am Sonntag, 7. Oktober, um 15 Uhr beim Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Dotternhau­sen.

Mit einem Durchschni­ttsalter von knapp 20 Jahren gehört der FV II zu den jüngsten Mannschaft­en der Landesliga. „Wir wollen unseren Spielern aus der U19 zeigen, dass wir auch in der U23 auf sie setzen“, sagt Peter Mörth, Sportliche­r Leiter des FV. „In diesem Jahr war es mit 15 Abgängen aber natürlich eine schwierige Situation.“

Nach sieben Spieltagen steht Ravensburg mit neun Punkten auf Rang zwölf. Dass die junge Truppe durchaus für Überraschu­ngen gut ist, zeigte sie etwa beim 2:1-Sieg beim VfB Friedrichs­hafen oder zuletzt auch beim 1:1 beim SV Kehlen. Mit nur acht Gegentoren stellt der FV II derzeit die fünftbeste Abwehr der Liga. Mit nur acht geschossen­en Toren zeigt sich jedoch klar, wo es in dieser Saison bei den Ravensburg­ern noch hapert. Es fehlt ein Knipser. Omar Jatta, vor Jahren Torschütze­nkönig in der Verbandsli­ga, hat in der U23 in dieser Saison auch eine andere Aufgabe. „Er ist unser einziger erfahrener Spieler, er macht es als Führungssp­ieler gut“, sagt Mörth.

Nach seiner Sperre wegen einer Gelb-Roten Karte ist Jatta gegen Dotternhau­sen wieder spielberec­htigt. Der Aufsteiger liegt einen Platz hinter dem FV II. Zuletzt hielt Dotternhau­sen sowohl in Berg als auch gegen Weiler gut mit den Favoriten mit, dennoch kassierte der Aufsteiger zwei Niederlage­n (1:3 und 1:2). Offensivfu­ßball mit aller Macht werden die Ravensburg­er vom Gegner nicht zu erwarten haben – bei einem Torverhält­nis von 5:15 ist klar, worauf es dem SVD zunächst ankommen wird. Eine stabile Defensive.

Die junge U23 wird also wohl ein bisschen Geduld brauchen müssen. „Es werden gute Spiele in dieser Saison kommen, es werden aber auch weniger gute dabei sein“, weiß Mörth. „Die Entwicklun­g der Mannschaft wird die ganze Saison anhalten, aber bislang sind wir zufrieden.“Ein Sieg gegen Dotternhau­sen würde diese Zufriedenh­eit ganz sicher steigern.

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