Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
SG Kißlegg hofft auf das erste Erfolgserlebnis
Der Tabellenletzte empfängt SV Ochsenhausen
KISSLEGG - Quo vadis, SG Kißlegg? Nach sieben Niederlagen in Folge hofft die SG unverdrossen auf die ersten Punkte. Die nächste Gelegenheit dazu besteht am Sonntag, 7. Oktober, um 15 Uhr im heimischen Krumbachstadion gegen den SV Ochsenhausen.
Der Gast, in erster Linie mit Tischtennis als „TTF Liebherr“in den Schlagzeilen, hat in der FußballLandesliga nur bedingt Fuß gefasst und muss sich bei drei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen aktuell mit Tabellenrang neun begnügen. Zuletzt unterlag Ochsenhausen dem Aufstiegs-Mitfavoriten VfB Friedrichshafen lediglich 0:1, während sich Kißlegg dem gleichen Gegner auswärts mit einem happigen 0:7 beugen musste.
Doch gefiel die SGK nur kurze Zeit danach mit einer knappen 1:2Niederlage beim FC Ostrach. „Es sind immer wieder nur Nuancen, vor allem im Abschluss, die uns mit Ausnahme klarer Niederlagen fehlen“, findet Kißleggs leidgeprüfter Trainer Roland Wiedmann.
Nach dem überraschenden und gleichermaßen unerwarteten Wiederaufstieg in die Fußball-Landesliga würden sie bei der SG Kißlegg auch den erneuten Abstieg nicht als Beinbruch empfinden. Die Marschroute, ohne womöglich kostspielige Einkäufe durch die Saison zu kommen, bleibt ein Kißlegger Markenzeichen. Vielmehr ist der rührige Verein bemüht, mit seinem ehemaligen Bezirksligakader, ergänzt durch Eigengewächse aus dem Juniorenbereich, die Saison zu bestreiten.
Dass Roland Wiedmann, innerhalb der SG Kißlegg als Trainer absolut akzeptiert, auch gegen Ochsenhausen auf der Bank sitzt, ist stark anzunehmen. Die Gastgeber geben sich nicht auf, wollen so schnell als möglich das erste Erfolgserlebnis feiern. Das wäre zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Der SV Ochsenhausen strebt indes – in Konkurrenz zum erfolgreichen Nachbarn FV Biberach – andere Ansprüche an. Ob Kißlegg hier wenigstens das Zünglein an der Waage spielen kann? Den Biberachern jedenfalls unterlag die SGK nur mit 2:3. Überdies recht unglücklich.