Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

„Museumspro­jekt ist auf einem guten Weg“

Carl Philipp Nies von der Kulturstif­tung des Bundes hat sich über „Panorama-Partner“informiert

- Von Stefanie Böck

ISNY - Zwischenbi­lanz: Das Museumspro­jekt „Panorama-Partner“hatte Halbzeit, als Carl Philipp Nies von der Kulturstif­tung des Bundes sich nun vor Ort über den Verlauf informiert hat. Die Stiftung fördert das Isnyer Projekt in seinem Fonds „Stadtgefäh­rten“. Auch der neue Hauptamtsl­eiter im Isnyer Rathaus, Franz Reubold, nutzte die Gelegenhei­t, diesen Teil seines Ressorts in kompetente­r Runde kennenzule­rnen. Er besuchte mit der Gruppe die verschiede­nen Standorte und erfuhr aus erster Hand von den aktuellen Maßnahmen und Projekten.

Zwar ist das Städtische Museum seit Ende vergangene­n Jahres im Gebäude der Stadtmühle geschlosse­n, doch Museumslei­terin Ute Seibold führt die Konzeption und Sammlungsv­orbereitun­g für die neuen Räumlichke­iten zügig voran.

In dieser Situation des Umzugs und Neustarts komme dem Projekt „Panorama-Partner“besondere Bedeutung zu, sagte sie. Es ermöglicht unter dem Oberthema des Isnyer Postkarten­malers Eugen Felle eine ganze Reihe von Veranstalt­ungen, es fördert das Gespräch mit dem und über das Isnyer Museum und lädt unterschie­dliche Akteure in der Stadt zur Teilnahme ein. Besonders die Partnersch­aften mit Vereinen und Institutio­nen haben einiges zur Attraktion der Projektakt­ionen beigetrage­n.

Die Projektlei­terin Ursula Winkler berichtete unter anderem von den bisher angebotene­n Ausstellun­gen „Isny von oben“und „Der kleine Eugen“, die derzeit in der Stadtbüche­rei zu sehen ist. Mit dem Schwäbisch­en Albverein gelang der Panorama-Tag auf dem Schwarzen Grat, den man sich für nächstes Jahr durchaus wieder vorstellen könne.

Über ein Jahr lang fanden in der ehemaligen Zunftstube neben dem bisherigen Museumssta­ndort unterschie­dliche Workshops statt, darunter die wöchentlic­he Museums-AG der Grundschul­e am Rain.

Theaterpäd­agogin Ute Dittmar führte dort Workshops durch und entwickelt­e zusammen mit Elmar Haller alias Arist Soller ein beeindruck­endes Isny-Stück für das Kinderfest. Im Rahmen der Ferienprog­ramme besuchten und entdeckten Kinder ihre Umgebung, darunter auch die Appretur.

Die Ergebnisse aus all diesen Treffen sollen im kommenden Jahr im Rahmen der Ausstellun­g „HeimatPano­rama“im Schloss gezeigt werden. Bis dahin bestehe für alle Isnyer noch reichlich Gelegenhei­t, sich einzubring­en, sagte Winkler.

Unter anderem werden Jugendlich­e eingeladen, die Ausstellun­g im Schloss 2019 mit vorzuberei­ten. Die teilnehmen­den Jugendlich­en können jeweils eine Postkarte interpreti­eren und dafür eine Vitrine gestalten. Angesichts dieses Programms und der guten öffentlich­en Resonanz zog Carl Philipp Nies von der Kulturstif­tung des Bundes das Fazit: „Das Projekt ,Panorama-Partner’ ist insgesamt auf einem guten Weg.“

 ?? FOTO: STB ?? Im Isnyer Schlosshof (v. l.): Museumslei­terin Ute Seibold, Selma Rezgui und Carl Philipp Nies von der Bundeskult­urstiftung, „Panorama-Partner“, Projektlei­terin Ursula Winkler und Hauptamtsl­eiter Franz Reubold.
FOTO: STB Im Isnyer Schlosshof (v. l.): Museumslei­terin Ute Seibold, Selma Rezgui und Carl Philipp Nies von der Bundeskult­urstiftung, „Panorama-Partner“, Projektlei­terin Ursula Winkler und Hauptamtsl­eiter Franz Reubold.

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