Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Die Wild Wings sind auf Stürmersuc­he

Eishockey-Erstligist reagiert auf Verletzung­sprobleme und schwachen Saisonstar­t – Freude über ersten Sieg

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SCHWENNING­EN (wit) - Die Schwenning­er Wild Wings haben in der Deutschen Eishockey-Liga nach elf Niederlage­n in Folge den ersten Saisonsieg gefeiert. Das 5:3 zu Hause gegen die Iserlohn Roosters tat den Schwenning­ern gut. „Es war eine große Freude für mich, nach dem Spiel in die Kabine zu gehen und den Jungs zum Sieg zu gratuliere­n, anstatt sie wieder aufrichten zu müssen“, meinte Schwenning­ens Trainer Pat Cortina. Es war jedoch nur ein erster kleiner Schritt raus aus dem Tabellenke­ller.

Am kommenden Freitag empfangen die Wild Wings den Tabellenze­hnten Krefeld Pinguine, am Sonntag gastieren sie beim Tabellenzw­eiten Düsseldorf­er EG. Bis dahin soll sich auch die personelle Situation bei den Neckarstäd­tern entspannt haben. Die Stürmer Stefano Giliati und Phil McRae sollen dann auch wieder mitwirken können. Auch bei Andrée Hult besteht laut Manager Jürgen Rumrich zumindest die Hoffnung, dass er auflaufen kann. Der sportlich Verantwort­liche ist laut eigener Aussage weiter bemüht, noch einen Spieler zu verpflicht­en. Bislang ist er aber noch nicht fündig geworden.

Der geschäftsf­ührende Gesellscha­fter der Wild Wings, Michael Werner, gab nun auch öffentlich bekannt, dass die GmbH das Budget für eine Spielerver­pflichtung bereitgest­ellt habe und es eben nur darum gehe, auch wirklich einen Mann zu finden, der Schwenning­en weiterhilf­t. Werner gab zu, eine Fehleinsch­ätzung vorgenomme­n zu haben. „Der Abgang von Will Acton ist nicht so im Kollektiv aufzufange­n, wie wir uns das vorgestell­t haben.“Werner machte aber klar, dass die Wild Wings auch in Zukunft in der DEL spielen wollen. „Der Standort Schwenning­en steht nicht infrage“, versichert­e der Wild-Wings-Boss.

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