Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Oberzell steht gegen Weiler unter Druck
SVO-Fußballer wollen Anschluss nicht verlieren – Altheim-Spiel wirkt noch nach
OBERZELL - Gegen den Spitzenreiter TSV Berg haben sich die Fußballer des SV Oberzell am vergangenen Spieltag achtbar aus der Affäre gezogen. Doch nach der 2:3-Niederlage stand der SVO in der Landesliga wieder ohne Punkte da. Das Auf und Ab geht für die Oberzeller damit in der Liga weiter.
Konstanz ist etwas, das den Oberzellern in dieser Saison abgeht. Die Saison startete ganz schlecht mit drei Niederlagen in der Liga sowie dem Aus im Verbandspokal. Es folgte eine starke Phase mit vier Spielen in Folge ohne Niederlage, darunter waren drei Siege. Zuletzt gab es jedoch wieder drei Spiele ohne Sieg – zwei Niederlagen gegen Ostrach und in Berg sowie das Unentschieden gegen den FV Altheim. Und es ist vor allem dieses 2:2, dass dem Oberzeller Trainer Achim Pfuderer noch immer nachgeht. „Das war für mich eine gefühlte Niederlage“, sagt Pfuderer. Bis kurz vor Schluss hatte der SVO geführt, dann gab es noch einen Elfmeter und den Ausgleich für Altheim. „Das waren zwei verschenkte Punkte.“
Punkte, keine Schulterklopfer
So hängen die Oberzeller nun nach zehn Spieltagen auf Platz elf. Spielerisch konnten Pfuderer und sein Trainerkollege Oliver Wittich beim 2:3 in der vergangenen Woche beim Spitzenreiter Berg zufrieden sein. „Oberzell hat das richtig gut gemacht“, lobte Bergs Trainer Oliver Ofentausek. Auch Pfuderer meinte: „Schade, dass wir die 2:1-Führung nicht halten konnten, aber wir haben uns gut verkauft, der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Der erfahrene Trainer weiß aber: „Wir brauchen keine Schulterklopfer, wir brauchen Punkte.“
Am Samstag um 15.30 Uhr geht es zu Hause gegen den FV Rot-Weiß Weiler. Die Allgäuer haben zuletzt das geschafft, was die Oberzeller schaffen möchten. Sie sind seit acht Spielen ohne Niederlage und kletterten in dieser Zeit auf Platz fünf hoch. Am vergangenen Wochenende siegte Weiler mit 4:1 gegen den FC Leutkirch. „Wir waren fußballerisch besser“, lobte FV-Trainer Jürgen Kopfsguter seine Mannschaft.