Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Abschied vom Minigolfplatz
Mit dem Ende der Saison hört Pächterin Monika Schmid nach fünf Jahren auf
BAD WURZACH - Die Minigolfanlage am Kurpark ist seit dem vergangenen Freitag geschlossen. Damit ist erst einmal Winterpause. Für Monika Schmid, die die Anlage fünf Jahre lang gepachtet, gehegt und gepflegt hat, ist damit jedoch auch dieser Abschnitt ihres Lebens Geschichte.
Sie hatte sich vor fünf Jahren bei der Stadt beworben, weil sie sich beruflich neu orientieren wollte. Anfangs hatte sie die Anlage gemeinsam mit ihrem Sohn betrieben, doch als er Vater geworden war, warteten andere Aufgaben auf ihn. In der vergangenen Zeit sei es ihr zu viel geworden, denn die Pflege der Anlage bedeute viel Arbeit, die von außen nicht sichtbar sei. Dennoch will Schmid die schöne Zeit und die Erfahrungen, die sie als Chefin der Anlage gemacht hat, nicht missen.
„Es gab viel Sonnenschein, aber auch Regen, heiße und auch kalte Zeiten in den fünf Jahren. Es kamen viele Gäste, groß, klein, alt und jung, tolle Stammspieler und Stammgäste. Wir haben schöne Minigolfturniere veranstaltet, mit vielen schönen und interessanten Begegnungen und vielen guten Gesprächen. Es wurde viel gelacht, gab täglich lebenskundlichen Unterricht, neue Erfahrungen, aber auch Unterstützung und Hilfe wo und wann es nötig war“, sagt Monika Schmid.
Monika Schmid wird beruflich wieder einen Neuanfang machen und zukünftig unter anderem als Alltagsbegleiterin in einem Seniorenheim arbeiten. Sie hofft, dass die Stadt rasch einen Nachfolger findet und wünscht diesem alles Gute und ähnliche Erfahrungen, wie sie in diesen fünf Jahren machen durfte. „Ich wünsche allen Spielern, Gästen, und Freunden, sowie allen, die mich in den fünf Jahren tatkräftig unterstützt und mir so manche Arbeit abgenommen und erleichtert haben alles erdenklich Gute“, so Schmid.
Über eine Nachfolge ist laut Auskunft der Stadtverwaltung noch nicht entschieden worden. „Wir sind in ersten Gesprächen mit Interessenten, es gibt es aber noch nichts Konkretes“, so Dezernatsleiter Frank Högerle.