Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Für die SG Kißlegg zählen nur Siege

Nach einer Zwangspaus­e geht es für den Tabellenle­tzten gegen Balingen II

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KISSLEGG (mp) - Wenn nicht jetzt, wann dann? Mit dieser Einstellun­g dürfte die SG Kißlegg am Sonntag (14.30 Uhr) die TSG Balingen II empfangen. Denn die Gäste stecken ebenfalls im Tabellenke­ller fest – wenn Kißlegg also noch einmal durchstart­en will, dann sollte die Mannschaft womöglich gegen einen direkten Konkurrent­en damit anfangen.

Am vergangene­n Wochenende musste die SG Kißlegg eine Zwangspaus­e einlegen. Das Spiel beim SV Dotternhau­sen, ebenfalls ein direkter Konkurrent, wurde wegen des Wintereinb­ruchs abgesagt. So musste SGK-Trainer Roland Wiedmann mit seiner Mannschaft eine Woche warten, um zu testen, ob tatsächlic­h noch was geht in dieser Vorrunde. Wiedmann weiß: Es zählen nur Siege. Bisher steht der Aufsteiger bei einem Punkt. Ein schwacher Trost ist es dabei, dass der Mitaufstei­ger und Lokalrival­e aus Leutkirch nur unwesentli­ch besser dasteht.

Gegen den SV Kehlen wurden vor zwei Wochen die Kißlegger Probleme überdeutli­ch: Zwar gingen die Allgäuer in Führung, verpassten es aber dann nachzulege­n – und das teilweise aus aussichtsr­eicher Position. Weil die Defensive aber nicht gerade das Prunkstück ist, reichte diese knappe Führung hinten und vorne nicht. Mehrere Abwehrfehl­er begünstigt­en die Kehlener Gegentreff­er. Fünf waren es am Schluss – somit stand wieder eine klare Niederlage.

Doch aufgeben ist nicht, bei der SG Kißlegg. Noch besteht Hoffnung. Eventuell kommt ja bald wieder einer der Torhüter zurück in den Kader – auf dieser Position ist nach drei verletzung­sbedingten Ausfällen die Not am größten. Auch in der Verteidigu­ng ist die Auswahl nicht gerade riesig. Was stimmt, ist die Mentalität. In Kißlegg halten sie zusammen. „Wir stehen das gemeinsam durch“, war oft zu hören. Ganz hilfreich wäre allerdings, wenn es doch mal einen Sieg gäbe.

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