Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Syrischer Film bewegt die Leutkircher
Olaa und Nour Faek präsentierten ihr Heimatland
LEUTKIRCH (sz) - Die beiden in Isny lebenden Filmemacher Olaa Faek und ihr Sohn Nour Faek haben versucht, mit ihrem Film „Syrien, Land der Sonne“, ihr Heimatland so zu präsentieren, wie sie es noch kennenlernen durften - und haben damit laut eines Presseberichts offenbar einen Nerv getroffen. Denn bei der Vorführung am Mittwoch war das Leutkircher Kino bis auf den letzten Platz besetzt. 20 Gäste mussten den halbstündigen Film gar stehend anschauen. Gefördert wurde die Veranstaltung von „Demokratie leben!“.
Nachdem Syrien zuerst als blühendes, prosperierendes und vielfältiges Land dargestellt wurde, wird die Szenerie abrupt durch Bombeneinschläge unterbrochen. Die aus den Abendnachrichten bekannten Bilder erscheinen und machen deutlich, was der Krieg alles zerstört hat. Der Film schafft es dennoch, hoffnungsvoll zu enden und verweist auch darauf, welchen Beitrag Deutschland bei der Aufnahme der Kriegsflüchtlinge leistet. Im Anschluss an die Filmvorführung standen die beiden Filmemacher für Fragen zur Verfügung. Das Publikum war jedoch noch sichtbar berührt von den eindrücklichen Szenen, so der Pressetext. So verschoben sich die Gespräche ins Foyer.
An einer Filmvorführung interessierte Schulklassen können sich mit der Leutkircher Partnerschaft für Demokratie in Verbindung setzen: Maria Hönig, Kemptener Straße 11 in 88299 Leutkirch, Mobil 0151 / 75062791 oder per E-Mail an E-Mail maria.hoenig@stiftung-st-anna.de