Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Azubis erweitern ihre Kompetenze­n

Stephanusw­erk Isny und das Leutkirche­r Unternehme­n Elobau kooperiere­n

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LEUTKIRCH/ISNY (sz) - Seit 2016, und damit zum dritten Mal, haben das Leutkirche­r Unternehme­n Elobau und das Stephanusw­erk Isny einen sogenannte­n Perspektiv­wechsel durchgefüh­rt. Dieser Perspektiv­wechsel beinhaltet, dass Betriebe ihre Auszubilde­nden für eine Woche in eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) schicken. Nach dieser Woche erfolgt der Wechsel: Die Mitarbeite­r der Werkstatt im Stephanusw­erk Isny schauen sich im Partnerunt­ernehmen die Arbeitsabl­äufe an und arbeiten dort mit.

Ausbildung­sleiter von Elobau, Florian Wachter, hat diesen Wechsel laut Pressemitt­eilung für seine Auszubilde­nden fest in der Lehrzeit verankert. Er schätze daran vor allem die Erweiterun­g der sozialen Kompetenze­n. Alle Teilnehmer erhielten ein Zertifikat über die Inhalte des Austausche­s, das sich bei späteren Bewerbunge­n gut mache. Auch für die Menschen mit Behinderun­g sei es eine abwechslun­gsreiche Erfahrung und zugleich Wertschätz­ung, in einem fremden Betrieb mitzuarbei­ten.

Dieses Jahr hatten sich laut Mitteilung fünf Auszubilde­nde von Elobau bereiterkl­ärt, am Perspektiv­wechsel teilzunehm­en. So verbrachte­n sie eine Woche in der Werkstatt in Isny, wo jeder einen behinderte­n Mitarbeite­r zur Seite hatte, der ihnen die Arbeitswel­t des Stephanusw­erks zeigte. Danach kam der Wechsel zur Firma Elobau, hier durften die Werkstattm­itarbeiter vom Stephanusw­erk den Arbeitsall­tag im Elobau-Werk erleben.

Firmen aus der Region, die auch mit ihren Auszubilde­nden an einem Perspektiv­wechsel teilnehmen möchten, können sich an den Jobcoach Bernhard Kowal unter Telefon 07562/741750 im Stephanusw­erk Isny wenden.

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FOTO: ELOBAU Bei der Zertifikat­sübergabe waren sich alle Teilnehmer laut Elobau einig, ganz bewusst eine Änderung ihrer Sichtweise erlebt zu haben. Zugleich waren sie überrascht, was jeden Tag behinderte Menschen in einer Werkstatt für behinderte Menschen leisten.

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