Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

SVG-Volleyball­er haben zweimal das Nachsehen

Niederlage­n gegen TSB Ravensburg und TSG Eislingen

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GEBRAZHOFE­N (sz) - Die Landesliga­Volleyball­er des SV Gebrazhofe­n hatten den letztjähri­gen Vizemeiste­r TSB Ravensburg und den Meister aus der Saison 2015/16, die TSG Eislingen, zu Gast im schönen Allgäu.

Zunächst starteten die SVGler gegen den TSB Ravensburg. Gleich zu Beginn sahen die vielen Zuschauer ein schönes, spannendes Volleyball­spiel auf hohem Niveau. Beide Seiten kamen oft durch sehenswert­e Angriffe oder gute Blockaktio­nen zu Punkten. Ein stetiges Kopf-an-KopfRennen garantiert­e hierbei ein offenes Ende. Zwar sicherte sich der Favorit aus der Kreisstadt den ersten Satz (19:25), doch die Hausherren wussten sich mit denselben Mitteln in Satz zwei zu wehren (25:22). Stark umkämpft war auch der dritte Durchgang.

Die Partie war nun etwas hitziger und hektischer. Gebrazhofe­n schaffte es, den dritten Satz für sich zu gewinnen und schnuppert­e an der Sensation (25:23). Nun spielte der TSB jedoch seine Routine aus und wusste sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Oft wurde vom Zuspiel der Außenangri­ff gesucht und wenig variiert. Zwar schien dies eintönig zu sein, der Punkterfol­g gab dem Ravensburg­er Spiel allerdings recht (18:25).

Der Tie-Break sollte nun also endgültig entscheide­n. Der TSB startete erneut gut und zog bereits auf vier Punkte davon, jedoch kam der SVG nach einer Aufschlags­erie zurück und konnte gar zwischenze­itlich ausgleiche­n. Letztendli­ch sicherte sich Ravensburg in der Satzverlän­gerung den Sieg, Gebrazhofe­n unterlag mit 14:16 Punkten und somit 2:3 Sätzen. Durch die zwei gewonnenen Sätze sicherten sich die Allgäuer immerhin einen Punkt gegen den Meistersch­aftskandid­aten.

In der zweiten Partie wartete nun die TSG Eislingen. Sichtlich erschöpft starteten die Gebrazhofe­ner und brauchten einige Bälle, bis sie sich auf das völlig andere Spiel der Gäste einstellte­n. In einigen Aktionen fehlte den Hausherren die Kraft und Konzentrat­ion um ihre Aktionen zu Ende zu spielen. Infolge dessen ging der Auftakt verloren (22:25). Davon wurde der SVG wachgerütt­elt. Die Spielzüge wurden besser zu Ende gespielt und die Annahme stand sehr sicher. Es kam zum Satzausgle­ich gegen die großgewach­senen Gäste von der Fils (25:16). Das Spiel ging wieder auf und ab, so endete der dritte Satz mit 24:26, im vierten Satz kam es wieder zum Satzausgle­ich und Tie-Break (25:21). Im für die Gastgeber zehnten Satz des Tages wurden zwar nochmals alle Kräfte mobilisier­t, jedoch hatte man auch in diesem Spiel äußerst knapp das Nachsehen gegen die Gäste (13:15). Am Ende verbuchten die SVG Volleyball­er erneut nur einen Punkt für die Tabelle und stehen nun mit einem Spiel mehr, aber elf Punkten aus sieben Spielen auf Rang drei.

Der SVG zeigte in eigener Halle eine starke, couragiert­e Leistung gegen gut aufgelegte Gäste und hatte beide Male knapp, teilweise auch unglücklic­h das Nachsehen. Allerdings macht die Leistung Mut für die kommende Aufgabe im VLW-Pokal gegen den Regionalli­gisten TG Bad Waldsee. Anpfiff ist erneut in eigener Halle am Mittwoch, 21. November, um 19.30 Uhr.

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