Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
„Gelebte gesellschaftliche Verantwortung“
Kameradschaftsabend der Fußball-Schiedsrichter – Hohe Ehrung für Karl Vollmer
REICHENHOFEN - Die Schiedsrichtergruppe (SRG) Wangen hat am Samstag ihren jährlichen Kameradschaftsabend in Reichenhofen gefeiert. Im Mittelpunkt standen die Ehrungen verdienter Unparteiischer.
SRG-Obmann Josef Ringer aus Leutkirch begrüßte im Pfarrstadel zahlreiche Repräsentanten umliegender Gruppen und die Ehrenmitglieder der Wangener SRG. Sein besonderer Dank ging an die Fußballabteilung des SC UnterzeilReichenhofen als Gastgeber des Abends.
In seinem Grußwort strich Fußball-Bezirksvorsitzender Nuri Saltik (Friedrichshafen) die Besonderheit der SRG Wangen hervor. „Hier herrscht eine Kameradschaft, die ihresgleichen sucht. Darauf könnt ihr stolz sein.“Er dankte den jungen und alten Schiedsrichtern, „dass ihr rausgeht im Dienste des Fußballs und letztlich im Dienst der Gesellschaft. Das ist gelebte gesellschaftliche Verantwortung.“
Anschließend ehrten Bernhard Gutowski (Wangen) als Vertreter des Württembergischen Fußballverbands, Josef Ringer und sein Stellvertreter Thomas Miller (Lindenberg) langjährige Schiedsrichter.
Die höchste Ehrung erhielt dabei Karl „Turbo“Vollmer vom SV Aichstetten. Er wurde nicht nur von der SRG für 25 Jahre „an der Pfeife“ausgezeichnet, sondern erhielt auch vom Landesverband für seine großen Verdienste um die SRG die Verbands-Ehrennadel in Bronze.
Weitere Ehrungen der Schiedsrichtergruppe erhielten für zehn Jahre Julian Herrmann (FC Lindenberg), Andreas Lutz (SV Arnach), Alexander Rösch und Lukas Wahl (beide TSG Bad Wurzach), für 30 Jahre Feyzi Demirdal (TSV Heimenkirch) und Armin Keller (TSV Aitrach), sowie für 25 Jahre Elmar Lutz (FC Leutkirch).
Der WFV ehrte für 15 Jahre Hüseyin Demirdal (Türk-SV Wangen), für 25 Jahre Alexander Gruber (SV Weingarten) und Thomas Miller (FC Lindenberg). Die SRG Wangen zeichnete darüber hinaus Uwe Eichele vom SV Amtzell für seine nun schon 20-jährige Tätigkeit als Schiedsrichter-Beobachter aus.
Mit dem Spiel „Montagsmaler“– dazu wurden im Saal sechs Teams gebildet – endete der offizielle Teil des Kameradschaftsabends. Nach Hause ging es deshalb aber für die meisten noch lange nicht.