Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Säule des Café-Treffs wird verabschiedet
Offene Behindertenarbeit Isny bedankt sich am Adventsnachmittag bei Sabine Sigrist-Mauz
ISNY - Die Gotische Halle im PaulFagius-Haus ist beim traditionellen Adventsnachmittag der Offenen Behindertenarbeit (OBA) proppenvoll mit Freunden aus der Stadt, aus dem Stephanuswerk und aus den Ortschaften gewesen.
Vor dem Kaffeetrinken gab es Musik der Flötengruppe um Hermann Diehm und ein adventliches Grußwort des evangelischen Pfarrers Dietrich Oehring. Danach folgte ein buntes Programm mit einer Bildershow, die auf Feste, Ausflüge, das Wandern auf dem neuen behindertenfreundlichen Komfort-Wanderweg und Rundfahrten mit dem Elektro-Tandem zurückblickte. Auch der Nikolaus kam vorbei und brachte viel Lob mit für alle ehrenamtlichen Helfer im Vorstand, beim Café-Treff und bei den Ausflügen.
Beim OBA-Quiz durfte man zum Beispiel ankreuzen, ob das Motto der OBA heißt: „Außen vor statt mittendrin“oder „mittendrin statt außen vor“. Bezüglich des Leitgedankens beim freitäglichen Café-Treff musste man sich entscheiden zwischen: „Jeder ist seines Glückes Schmied“oder „der andere ist anders – er ist wie Du“.
Damit war der OBA-Vorsitzende Otto Ziegler auch schon bei der Verabschiedung von Sabine SigristMauz, tragende Säule des CaféTreffs durch 18 Jahre, jeden Freitag von 11.30 bis 17 Uhr. Ziegler fand herzliche Dankesworte für ihr Engagement in der Organisation und im Umgang mit allen Mitarbeitern und dem ständig wechselnden Publikum.
Diakonin Sigrist-Mauz war vom Stephanuswerk freitags „ausgeliehen“und hat dort jetzt zusätzliche andere Aufgaben übernommen. An ihrer Stelle werde künftig Stephanus-Werk-Mitarbeiterin Gerlinde Beschler jeden Freitag die Leitung des Café-Treffs übernehmen. Ziegler wünschte ihr ein gutes Hineinwachsen in diese Aufgabe mit konkret gelebter Inklusion.
Gegen Abend lud der Vorstand die OBA-Mitglieder zum Kässpatzen-Essen in der Spatzenhütte in der Wassertorstraße ein. Dort hat zum krönenden Abschluss die Alphornbläsergruppe um Gabriele KöppelSchirmer bei leichtem Nieselregen aufgespielt.