Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Die Varianten

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Auf einer Klausurtag­ung im November hatte der Kreistag von einem Dutzend Varianten für die LandkreisS­tandorte drei in die engere Wahl gezogen. Dabei handelt es sich um die Varianten 7, 7a und 11. Variante 7 beinhaltet die Sanierung und Erweiterun­g der jetzigen Kreishäuse­r I und II an der Friedenstr­aße beziehungs­weise an der Gartenstra­ße (früheres Telekom-Gelände). Die Kosten (Einnahmen aus Grundstück­sverkäufen schon berücksich­tigt) lägen nach Angaben der Gutachter Drees & Sommer bei 140 Millionen Euro. Variante 7a beinhaltet zusätzlich einen Neubau an der Charlotten­straße. Das alte EnBWGebäud­e müsste dafür abgerissen werden, in einen maximal dreistöcki­gen Neubau könnte zum Beispiel das Sozial- und Inklusions­amt ziehen. Die Kosten wären etwa 4 bis 5 Millionen Euro höher als Variante 7. Variante 11 sieht die Sanierung von Kreishaus I, die Sanierung und Erweiterun­g von Kreishaus II, die Sanierung des Gebäudes an der Sauterleut­estraße in Weingarten und die Weiternutz­ung des Gebäudes an der Friedhofst­raße in Ravensburg vor. Das Modell hat zwar den Nachteil, dass die Verwaltung weiterhin auf vier Stand- orte verteilt wäre, ist aber mit Nettokoste­n von 138 Millionen Euro am billigsten.

Variante 1, die auf Antrag der Freien Wähler nun ebenfalls weiterverf­olgt werden soll, setzt auf nur einen Standort an der Gartenstra­ße. Dafür wären umfangreic­here Erweiterun­gsbauten in der unmittelba­ren Nachbarsch­aft des Telekom-Gebäudes nötig. Die Kosten lägen nach Abzug der Einnahmen aus dem Verkauf der Immobilien und Grundstück­e des Kreishause­s 1 an der Friedensst­raße und der anderen Standorte in Ravensburg und Weingarten bei 156 Millionen Euro. (vin)

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