Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Karateschule Imeri in Wangen wird offizielles Bundesleistungszentrum
Wiedereröffnung am neuen Standort in der ehemaligen Tanzschule Becker
WANGEN (nic) - Gleich zwei Gründe zur Freude hatte Enis Imeri, Inhaber der gleichnamigen Wangener Karateschule, am vergangenen Samstag: Seine Schule ist als offizielles deutsches Bundesleistungszentrum für Fudokan Karate von der Akademie ausgezeichnet worden und zweitens war die Wiedereröffnung am neuen Standort in der ehemaligen Tanzschule Becker mit zahlreichen Besuchern ein voller Erfolg.
„Es war eine Mammutaufgabe den Umbau in nur drei Wochen zu stemmen“, sagt Imeri in seiner Ansprache. „Doch alles hat hervorragend geklappt“, versichert der zweifache Weltmeister glücklich. Seine Karateschule ist an vier Standorten in Wangen, Isny, Kißlegg und Leutkirch mit rund 700 Schülern vertreten, dabei ist die in Wangen mit einer Größe von gut 600 Quadratmetern der Hauptstandort. „Ich habe großen Respekt“, würdigt Oberbürgermeister Michael Lang Imeris Leistung, was er aus dem Nichts heraus geschaffen habe und dass er mit den Kindern eine wertvolle Arbeit volbringe. „Seit 25 Jahren ist die Tanzschule Becker eine feste Institution für Wangen gewesen“, so Lang. Er freue sich, dass Imeri mit seiner Karateschule ebenfalls vorhabe, Großes zu schaffen.
Karl-Heinz König, Präsident der Fudokan Akademie Deutschland, bezeichnet Imeri als einen wertvollen Menschen, der nicht nur die Sportart Karate lebt, sondern auch sein Fachwissen voller Begeisterung vermitteln kann. Neben seinen menschlichen Qualitäten sei er ein hervorragender Manager. „Aus diesem Grund ist die Entscheidung auf seine Karateschule gefallen, um diese als offizielles Bundesleistungszentrum, neben denen in Steinen und Berlin, auszuzeichnen“, sagt König und übergibt dem Inhaber die Tafel, die den Eingangsbereich der Karateschule zieren wird.
Zukünftig trainieren hier Schüler um sich auf die WM, die vom 1. bis 3. November in Sindelfingen stattfindet, vorzubereiten. Nach dem offiziellen Teil wurde zum Tag der offenen Tür eingeladen, bei dem sich die Besucher wegen der hohen Anzahl dicht drängten.