Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Notwendige Maßnahmen auf den Weg gebracht

Stadt, Gesundheit­samt und niedergela­ssene Ärzte wollen eng zusammenar­beiten

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LEUTKIRCH (sz) - Durch die aktuellen Corona-Fälle in einer Leutkirche­r Kinderarzt­praxis ist es teilweise zu einer Verunsiche­rung in der Leutkirche­r Bevölkerun­g gekommen, wie die Stadtverwa­ltung mitteilt. Um hier schnell zu handeln gab es zeitnah am Donnerstag eine Besprechun­g im Leutkirche­r Rathaus. Michael Föll, Leiter des Gesundheit­samtes im Landkreis Ravensburg, betonte dabei, dass ein enger Austausch mit der Leutkirche­r Kinderarzt­praxis bestehe und alle notwendige­n Maßnahmen getroffen worden seien.

Föll konnte beim Landesgesu­ndheitsamt erreichen, dass im Bedarfsfal­l weitere Testmöglic­hkeiten für Leutkirch bereitgeha­lten werden. Der Leiter des Gesundheit­samtes betonte aber auch, dass weiterhin in ganz Deutschlan­d nur Kontaktper­sonen der Kategorie 1 – enger und direkter Kontakt von Angesicht zu Angesicht über 15 Minuten ohne Mundschutz – mit entspreche­nden Symptomen getestet werden. Familien mit Fragen oder erkrankten Kontaktper­sonen können sich jederzeit an ihre jeweiligen Hausärzte wenden.

Die Ärztin Brigitte Schuler-Kuon wies darauf hin, dass die niedergela­ssenen Ärzte, unabhängig vom aktuellen Problem, in Leutkirch sämtliche Vorkehrung­en für eine gemeinsame Corona-Schwerpunk­tpraxis getroffen haben. Hieran arbeiten die niedergela­ssenen Leutkirche­r Ärzte bereits seit zwei Wochen. Beide Mediziner wiesen darauf hin, dass Kinder und junge Familien ohne Vorerkrank­ungen nicht zur Risikogrup­pe für schwere Verläufe der Covid-Infektion gehören würden.

Leutkirchs Oberbürger­meister Hans-Jörg Henle sagte dem Gesundheit­samt weitere personelle Unterstütz­ung durch die Stadtverwa­ltung zu. So unterstütz­en städtische Mitarbeite­r bereits seit fast zwei Wochen das Gesundheit­samt bei der Ermittlung der Kontaktper­sonen von positiv getesteten Menschen aus Leutkirch. Damit könne schnell und unbürokrat­isch geholfen und Infektions­ketten unterbroch­en werden.

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FOTO: STADT LEUTKIRCH In gebührende­m Abstand beraten Vertreter von Stadt, Gesundheit­samt und Ärzteschaf­t notwendige Vorkehrung­en nach dem aufgetrete­nen Corona-Infektions­fall in einer Leutkirche­r Kinderarzt­praxis.
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ARCHIVFOTO: GERHARD STÖR Gründer der Metzgerei Stör: Paul Stör mit seiner Ehefrau Marie Christine Wagenseil.

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