Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Mehr als 20 000 Maispflanz­en bilden ein Labyrinth

In Nitzenweil­er bei Kressbronn soll ab dem 11. Juli wieder nach dem Ausgang gesucht werden

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KRESSBRONN - Das Maislabyri­nth im beschaulic­hen Nitzenweil­er ist besonders bei Familien beliebt. Am 11. Juli ist in diesem Jahr die Eröffnung geplant. SZ-Mitarbeite­r Andy Heinrich hat mit Betreiber Arthur Späth über die laufenden Vorbereitu­ngen im attraktive­n Natur-Freizeitge­lände und über die Saisonziel­e gesprochen.

Herr Späth, nach der Saison ist vor der Saison. Welche Arbeiten liegen derzeit an, um das Maislabyri­nth für die Saison rechtzeiti­g zu bestellen?

In Kürze werden wir die rund 1,7 Hektar große Fläche bei gutem Wetter düngen und den Boden eiWuchs nebnen, um im Anschluss über 200 000 Maispflanz­en auszusäen.

Verraten Sie unseren Lesern das diesjährig­e Labyrinth-Motiv, das immer wieder eine Überraschu­ng ist und bei ihren Gästen für viel Freude sorgt?

Ich bin mir noch nicht sicher, könnte mir aber eine Blume mit fleißigen Bienen vorstellen, passend zum großen Thema des vergangene­n Jahres.

Wie lange benötigt der Mais, bis er die erforderli­che Höhe hat?

Etwa zweieinhal­b Monate, je nach Sonnensche­in. Der Mais liebt Wärme und erreicht schließlic­h einen von drei Metern. Die Laufstreck­e im Irrgarten beträgt etwa 1,2 Kilometer und hat vier Stempelsta­tionen sowie eine Aussichtsp­lattform mit herrlichem Ausblick über die gesamte Anlage.

Wird es auf dem weitläufig­en Areal mit seinen Grillstell­en, Picknickun­d Spielplätz­en samt Streichelz­oo Neuigkeite­n geben?

Eher nicht, wir sind hier gut aufgestell­t. Im Maisfeld selbst werde ich dieses Jahr verstärkt Blumenwies­en säen, als bunte Umrahmung zum doch eher eintönigen Mais, der die Böden zudem sehr fordert. Etwas Abwechslun­g tut uns allen gut.

Wie viele Besucher erwarten Sie in etwa?

10 000 bis 15 000 Gäste, bei einer durchschni­ttlich guten Saison.

Der Eröffnungs­termin ist für den 11. Juli angesetzt. Bis dahin hoffen wir das Beste. Wenn nicht, dann haben ich und meine Frau noch weitere wirtschaft­liche Standbeine. Das Maislabyri­nth in Nitzenweil­er ist für mich seit 2001 eine Herzensang­elegenheit, die ich vor allem für die vielen Kinder Jahr für Jahr mit viel Engagement gerne angehe.

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FOTO: AH Arthur Späth

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