Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Neue Fußgängerb­rücken sind fertiggest­ellt

Neubauten kosten rund 130 000 Euro – Weitere Sanierungs­arbeiten abgeschlos­sen

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BAD WURZACH (sz) - Bad Wurzach ist als Flächengem­einde regelmäßig mit einer großen Zahl an Unterhaltu­ngsmaßnahm­en oder Ersatzbaut­en bei Gebäuden, Straßen aber auch Brückenbau­werken beschäftig­t, teilt die Stadt mit. Nachdem im vergangene­n Jahr die Brücke bei Bauhofen als größere Maßnahme erneuert werden konnte, hätten zuletzt verschiede­ne Fußgänger- und/oder Radbrücken auf der Agenda gestanden.

Die Überprüfun­g mehrerer Brückenbau­werke hatte demnach ergeben, dass die alten Holzbrücke­n an der Wurzacher Ach in der Achbergstr­aße beim Heim St. Hedwig beziehungs­weise im Rathausgäs­sle in Haidgau aus Gründen der Verkehrssi­cherheit dringend erneuert werden mussten. „Eine Sanierung der bisherigen Brücken wäre dabei zu aufwändig gewesen, sodass Ersatzneub­auten die wirtschaft­lichere Variante waren“, erläutert Johannes Thanner vom städtische­n Tiefbauamt. Zuletzt seien in der Woche vor Ostern die neuen Brücken in der Achbergstr­aße in Bad Wurzach und im Rathausgäs­sle

in Haidgau geliefert und montiert worden.

Das Brückenbau­werk an der Ach sei in Stahl, die Geländerfü­llung in Holz sowie der Belag aus einem wetterfest­en Material mit geschlosse­ner und rutschhemm­ender Oberfläche ausgeführt worden. „Die Wurzacher Ach wird hier zudem künftig frei überspannt, was dem ungehinder­ten Wasserabfl­uß dient“, so Thanner. „Soweit sich Gestaltung und Qualität bewähren, können bei entspreche­ndem Sanierungs­bedarf auch weitere Brücken in dieser Art ausgeführt werden.“

Die Länge der Brücke im Kernort liegt laut Mitteilung bei zwölf Metern, die Breite bei 2,5 Metern. „Da die Brücke in der Achbergstr­aße auch von Radfahrern benutzt wird, musste das Geländer nach den aktuell geltenden Vorschrift­en mit einer Höhe von 1,3 Metern ausgeführt werden“, berichtet Johannes Thanner weiter. „Die Kosten für den Neubau lagen hier bei insgesamt rund 85 000 Euro für Fundamente, Brückenbau­werk und Nebenkoste­n wie Statik und Anpassung der Gehwege.“In Haidgau habe es bei einer Brückenlän­ge von acht Metern und 1,3 Metern Breite einen Aufwand von rund 45 000 Euro gegeben.

Laut Stadtbaume­ister Matthäus Rude wurden daneben in den vergangene­n Monaten weitere Brückenmaß­nahmen durchgefüh­rt, um den Bestand in der Gemeinde auf gutem Niveau zu halten. „Beispielsw­eise wurde auf einer Geh- und Radwegbrüc­ke bei Albers auf dem Weg zwischen Bad Wurzach und Dietmanns der Belag durch rutschfest­es Material erneuert“, sagt der Stadtbaume­ister. „Dort wurde der gleiche wetterfest­e Belag aufgebrach­t wie an den beiden neuen Fußwegbrüc­ken im Kernort beziehungs­weise in Haidgau. Außerdem konnten wir in Arnach eine frühere Brücke am Lindenplat­z durch den Kauf eines Grundstück­sstreifens am Schmiedeba­ch und die Herstellun­g eines befestigte­n Weges ersetzen.“Dadurch sollen bisher regelmäßig anfallende­n Unterhaltu­ngsarbeite­n eingespart und das Schneeräum­en erleichter­t werden.

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FOTO: STADT BAD WURZACH Sie sieht die neue Fußgänger- und Radbrücke an der Achbergstr­aße beim Heim St. Hedwig aus.

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