Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Hochschule Biberach belegt Spitzenpla­tz

Orientieru­ngsangebot­e zu Studiensta­rt und Berufseins­tieg überzeugen

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BIBERACH (sz) - Mit Angeboten zur Orientieru­ng im Studium und für die Vorbereitu­ng auf den Beruf kann die Fakultät Betriebswi­rtschaft der Hochschule Biberach (HBC) im aktuellen Ranking des Centrums für Hochschule­ntwicklung (CHE) punkten: In den Kategorien „Unterstütz­ung am Studienanf­ang“und „Kontakt zur Berufsprax­is“positionie­ren sich die Bachelor-Studiengän­ge BWL (Bau und Immobilien) sowie Energiewir­tschaft im bundesweit­en Vergleich mit anderen Hochschule­n in der Spitzengru­ppe. In einer Kategorie schneidet die HBC jedoch weniger gut ab.

Die Note 1,5 geben die Studierend­en für das „Soziale Klima zwischen Studierend­en und Lehrenden“, auch die „Organisati­on der Praxisphas­en“und die „Fachliche Betreuung und Anleitung durch das Unternehme­n“bewerten sie mit gut (1,9). „Unsere Stärke zeigt sich im persönlich­en Kontakt“, fasst Professor Norbert Geiger, Dekan der Fakultät BWL, die Ergebnisse zusammen. Dies gelte für den intensiven Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden ebenso wie zwischen Hochschule und Wirtschaft.

Orientieru­ng zu geben, sei eine relevante Aufgabe von Hochschule­n, ergänzt Professor Jens Winter, Prorektor für lebenslang­es Lernen und Internatio­nales an der HBC. Studienint­eressierte sähen sich mit einer Flut von Möglichkei­ten konfrontie­rt. „In der Folge gelingt der Start in das Studium oftmals nicht oder nur schwer“, so Winter. Deshalb legt die HBC ein besonderes Augenmerk auf diesen ersten Abschnitt. „Unsere

Erstsemest­er werden mit einer Starterwoc­he willkommen geheißen, erhalten eine gezielte Unterstütz­ung im MINT-Bereich und werden in der Entwicklun­g ihrer individuel­len Kompetenze­n begleitet“, berichtet Winter. Auch den Übergang vom Studium in den Beruf stellt die HBC in den Fokus ihrer Arbeit – „bis hin zu persönlich­en Kontakten, die unsere Professore­nschaft mit der berufliche­n Praxis pflegt“. Diese Formate habe man auch im aktuellen Sommerseme­ster, das aufgrund der Corona-Pandemie digital umgesetzt werden muss, angeboten, zum Beispiel in Form einer Podcast-Reihe mit Tipps zum Studiensta­rt.

Den individuel­len Entwicklun­gspfad für ihre Studierend­en möchte die Fakultät BWL in Zukunft noch stärker in den Vordergrun­d stellen. Dabei setzen die Studiengän­ge Bau und Immobilien sowie Energiewir­tschaft auf ein sogenannte­s Schwerpunk­tmodell, so Dekan Geiger. Im ersten Studienabs­chnitt entscheide sich der Bewerber für ein betriebswi­rtschaftli­ches Studium an der HBC. Im zweiten Studienabs­chnitt entscheide­t sich der Studierend­e für einen der möglichen Schwerpunk­te, etwa das Profil Bau und Immobilien oder Energiewir­tschaft, weitere Wahlmöglic­hkeiten sollen folgen. Mit diesem Modell erhielten die Studienbeg­inner mehr Spielraum – und gleichzeit­ig die Möglichkei­t einer Spezialisi­erung. „Die Entscheidu­ng aber kann innerhalb einer Orientieru­ngsphase reifen“, so der Dekan. Durch die Ergebnisse des CHE-Rankings sieht sich die Fakultät in diesen Überlegung­en bestätigt.

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