Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Landtagsabgeordneter besucht die Gemeinde Aitrach
Raimund Haser besichtigt auf seiner Sommertour Grundschule und Hort
AITRACH (sz) - Auf seiner Sommertour durch den Wahlkreis Wangen/ Illertal hat der CDU-Landtagsabgeordnete Raimund Haser der Grundschule und dem künftigen Hort der Gemeinde Aitrach einen Besuch abgestattet. Bürgermeister Thomas Kellenberger und Schulleiterin Katrin Pritzl führten laut Pressemitteilung die Radlergruppe, die Haser von Aichstetten her kommend begleitete, durch die Baustelle.
„Insbesondere die großzügigen Räumlichkeiten sowie das intelligente Gesamtkonzept mit Schule, Hort, Kindergarten, Sporthalle und Sportplatz lassen hier eine neue Aitracher Mitte, einen Bildungs- und Werdungscampus entstehen“, freute sich Haser. Die Illergemeinde bestätige damit ihren Ruf als „gutes Zuhause für Familien“, so der Abgeordnete. Die Frage, wie die Digitalisierungsmittel
des Landes und des Bundes umgesetzt werden, beschäftigen Lehrkräfte und die Gemeinde derzeit sehr. „Wir haben die Bedingungen so geändert, dass Sie Projekte auch vor der Fertigstellung des Medien-Bildungsplans starten können, ohne Zuschüsse zu verlieren“, versprach Haser.
Welchen Weg eine Schule gehen wolle, hätten sowohl das Kultusministerium wie auch die Bildungspolitiker der CDU, zu denen Haser zählt, bewusst der Schulgemeinschaft überlassen. „Ich halte nichts davon, Ihnen Geräte aufzubrummen, mit denen Sie nicht arbeiten wollen. Ich setze darauf, dass Sie Ihr pädagogisches Profil mit den technischen Möglichkeiten möglichst sinnvoll verknüpfen. Und das unterstützen wir finanziell“, sagte der Landtagsabgeordnete in Aitrach.
In der Diskussion auf dem neuen, hellen Flur im renovierten ehemaligen Hauptschulgebäude ging es laut Mitteilung der Gemeinde auch um die Frage, wie es nach den Sommerferien weitergeht. Hier sprach sich Raimund Haser wie so oft in letzter Zeit für so viel Normalität wie möglich, sprich: Unterricht für alle ohne Abstand, aber mit Vorsicht, aus. „Eine gute Schule ist die, in der Unterricht stattfindet. Die Schülerinnen und Schüler brauchen den Unterricht, den Lehrer und auch ihre Freunde,“so Haser weiter.
Die Maskenpflicht auf dem Gang, kluge Hygienekonzepte und die Eigenverantwortung von Kindern, Eltern und Lehrern seien Instrumente, mit denen man Corona begegnen könne. „Ich hoffe deshalb, dass aus einem Sommer der überhitzten Diskussionen ein Herbst des abgekühlten, professionellen Umgangs mit der Situation wird.“Langfristig geht die Gemeinde laut Kellenberger von einer zweizügigen Grundschule und einem Hort für unter Dreijährige mit zwei Gruppen aus. „Wenn hier alles fertig ist, haben wir einheitliche Außenanlagen von der Sporthalle bis zur Schule, weiterhin einen tollen Kindergarten und ein neues Schul- und Hortgebäude, das in Kooperation mit der Stiftung St. Anna die flexiblen Betreuungsangebote professionalisiert anbietet. Für eine Gemeinde dieser Größe ist das weit mehr als man erwarten kann“, so der Bürgermeister