Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Verallia-Konzern unterstützt in Corona-Krisenfällen
Behälterglashersteller spendet unter anderem Wurzacher Schulen Desinfektionsmittel, Laptops und IT-Ausstattung
BAD WURZACH (sz) - Schulen geschlossen, Betriebe in Kurzarbeit, Arztpraxen nur mangelhaft mit Schutzausrüstungen versorgt: An vielen Ecken und Enden hat es im Laufe der Corona-Krise gehapert, schreibt die Verallia Deutschland AG in einer Pressemitteilung. Der Behälterglashersteller sei eingesprungen, wo es ihm möglich war.
So unterstützte er Tafelläden mit Nudeln und gab Schutzkleidung, die sonst für Besuchergruppen eingesetzt wird, an Krankenhäuser weiter. An Kinderheime und Schulen spendete er Laptops und Tablets, damit diese die Aufgabe des digitalen Lernens bewältigen können – so auch in Bad Wurzach.
Das Top-Mangement des Konzerns hatte laut Mitteilung gleich zu Beginn der Krise für sich beschlossen, auf einen Teil seines Jahresgehalts zu verzichten. Diese Gelder werden nun Zug um Zug für soziale Zwecke in Form von Sachspenden verwendet. „Mit diesem Beitrag möchten wir diejenigen in unseren
Gemeinden unterstützen, die es in der Krise besonders hart getroffen hat“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Verallia Deutschland, Hugues Denissel. An allen vier deutschen Standorten von Verallia in Bad Wurzach, Essen, Wirges im Westerwald und Neuburg an der Donau wurden Sachspenden organisiert (siehe Kasten). Die Standorte wurden dabei unterstützt von Mitgliedern der Betriebsräte sowie den Verallia-Werkfeuerwehren, die bei der Verteilung behilflich waren.
Die Maßnahmen würden als Teil der sozialen Verantwortung gesehen, die das Unternehmen für die Standorte mitübernimmt, in denen es tätig ist. Die Verallia Deutschland AG entspreche damit den selbstgesetzten Zielen, durch Spenden und gesellschaftliches Engagement die Entwicklung dieser Kommunen zu fördern. Ähnliche Maßnahmen seien auch an den drei osteuropäischen Standorten in der Ukraine und Russland organisiert worden.