Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Tipps der Polizei gegen den Enkeltrick

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Seien Sie misstrauis­ch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzl­ich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.

Seien Sie misstrauis­ch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziell­en Verhältnis­sen preis.

Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhal­t bestätigen.

Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienan­gehörigen oder anderen Ihnen nahestehen­den Personen.

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informiere­n Sie unverzügli­ch die Polizei unter der Nummer 110.

Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltrick­s geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhä­nge zu erkennen, andere Personen entspreche­nd zu sensibilis­ieren und die Täter zu überführen.

Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuc­h abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsw­eise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr als Ziel ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbuc­heintrags wenden Sie sich an die Telekom.

Bewahren Sie Ihre Wertsachen, so etwa höhere Geldbeträg­e und andere Wertgegens­tände, nicht zu Hause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschlie­ßfach. (mö)

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