Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Müde Ulmer erreichen das Finalturni­er

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NEU-ULM (tk) - Da haben sich die Strapazen für die Basketball­er von Ratiopharm Ulm immerhin gelohnt. Nach zwei Spielen innerhalb von 18 Stunden und der späten Schützenhi­lfe der MHP Riesen Ludwigsbur­g steht Ulm im Finalturni­er des neuen Pokals der Basketball-Bundesliga. Wann das Viererturn­ier in München aber stattfinde­t, ist noch unklar. Viel Zeit, darüber nachzudenk­en, haben die Ulmer auch gar nicht, denn schon am Mittwoch stehen sie schon wieder auf dem Feld.

Am vierten Spieltag des Eurocups trifft Ulm in der Ratiopharm-Arena (19.15 Uhr/MagentaSpo­rt) auf Unicaja Malaga. „Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die um den Titel im Eurocup mitspielen kann“, sagt Ulms Trainer Jaka Lakovic. Erfahren ist seine Mannschaft nicht, zu den Favoriten im Eurocup zählen die Schwaben auch nicht – aber im BBL-Pokal hat Ulm die Chance auf einen Titel. Nach den Siegen gegen Ludwigsbur­g (92:72) und Würzburg (80:75) feuerten Per Günther und Co. am späten Sonntagabe­nd die Ludwigsbur­ger an. Und die MHP Riesen leisteten gegen Bamberg tatsächlic­h Schützenhi­lfe. „Die Siege im Pokal waren natürlich sehr wichtig für uns“, sagte Lakovic am Dienstag. „Das war gut für das Selbstvert­rauen und den Glauben an die eigenen Stärken.“

Nach dem kraftraube­nden Wochenende hatte Lakovic seiner Mannschaft am Montag Regenerati­on verordnet – einzig eine kleine Videoanaly­se hatte es gegeben. „Es darf aber keine Entschuldi­gung sein, ob wir müde sind“, meinte Troy Caupain bei einer Online-Pressekonf­erenz. „Der beste Tag unter der Woche ist schließlic­h ein Spieltag.“Gegen Malaga können sich Caupain und Co. auch verausgabe­n – das Wochenende ist wegen der Pokalverle­gung wieder spielfrei.

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