Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
U17-Young Islanders im Flow
Wiedmaier-Team gewinnt mit 6:1 gegen Geretsried – U15 unterliegt Memmingen
LINDAU (sz) - Für den Nachwuchs des Eishockey-Oberligisten EV Lindau Islanders gab es diesmal in den Partien der Bayernliga nur einen Sieg. Dieser fiel deutlich aus: Die U17 der Young Islanders bezwang Geretsried mit 6:1. Ähnlich klar gestaltete sich auch die Angelegenheit in München. Dort gastierte die Lindauer U20, die dem Gastgeber EHC München aber nicht Paroli bieten konnte. Eine Pleite kassierten außerdem auch die U15 und die U13.
Die Gefahr einer solchen Niederlage bestand für die der Young Islanders nie. Gegen den ESC Geretsried war der Lindauer Nachwuchs von Anfang an präsent und schoss so auch einen klaren Vorsprung heraus. „Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet, haben schnell mit 4:0 geführt“, analysierte EVL-Coach Stefan Wiedmaier, der bei der Partie am Sonntag aber auch zwischenzeitliche Schwierigkeiten eingestand: „Wir haben später jedoch den Faden etwas verloren und uns zu sehr auf das Spiel des Gegners eingelassen.“Im Schlussdrittel kamen die Young Islanders aber wieder zurück in den Flow und trafen noch zweimal ins Tor der Gäste. „Die Mannschaft hat gekämpft und ihr Bestes gegeben“, lobte Lindaus Trainer.
Genau umgekehrt lief es bei der Begegnung der
am Samstag. Dort war es nicht der Gegner, der wenig Land sah, sondern das Team der Lindauer. „Der Gegner war uns eisläuferisch und technisch überlegen“, bilanzierte
Wiedmaier. Der Qualitätsunterschied zwischen den beiden Teams übertrug sich dann auch ins Ergebnis. Mit 7:1 gewann der EHC München, nach dem zwischenzeitlichen 1:1 und guten Chancen, die Führung zu erzielen, hatten die Gäste vom Bodensee nichts mehr zu bestellen.
Über jede Menge Scheibenpech klagte die
Im Gastspiel bei den ECDC Memmingen Indians trafen sie zweimal die Latte und einmal den Pfosten des gegnerischen Gehäuses. Den Memmingern hat das in die Karten gespielt und es war sicher auch ein Faktor für den 7:4-Erfolg der Gastgeber. Aber letztlich ging das Resultat so schon in Ordnung. „Im Endeffekt war der Sieg für Memmingen verdient, da sie einfach ein bisschen cleverer vor dem Tor waren und die Nachschüsse in Tore umgewandelt haben, was uns leider nicht geglückt ist“, sagte EVL-Trainer Stephan Jürgens. Er haderte so ein bisschen damit, dass sein Team nach einem guten Start etwas nachgelassen hat. „Wir haben sehr gut angefangen und schon nach acht Minuten mit 2:0 geführt. Danach haben wir zu nachlässig gespielt und haben defensiv zu viele Torschüsse zugelassen.“
Die der Lindauer unterlagen in der heimischen Eissportarena den HC Landsberg Riverkings mit 5:7. „Das Spiel war gut und relativ eng. Wir haben uns schöne Torchancen herausgearbeitet und waren defensiv deutlich besser strukturiert“, sagte EVL-Coach Spencer Eckhardt.