Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Inzidenzwe­rt überschrei­tet kritische Marke von 50

-

RAVENSBURG (fh) - Bevor am Montag bundesweit wieder verschärft­e Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Kraft treten, steigen auch im Landkreis Ravensburg alle Kennzahlen. 36 weitere Menschen haben sich innerhalb eines Tages nachweisli­ch mit dem Virus infiziert. An den beiden Vortagen waren es 31 und 29. Sechs Patienten lagen am Freitag auf der Intensivst­ation. Und die Sieben-Tage-Inzidenz hat zum Wochenende den Wert von 54,4 erreicht, liegt also auch im Kreis Ravensburg nun über der kritischen Marke von 50.

Das Landratsam­t nennt zwar als offizielle Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag 43,3, bezieht sich dabei aber auf den Stand vom Donnerstag, 16 Uhr. Zählt man die Fälle zusammen, die das Landratsam­t selbst bis Freitag, 15 Uhr, in den vergangene­n sieben Tagen gemeldet hat, kommt man auf den Inzidenzwe­rt von 54,4. Die Inzidenz gibt an, wie viele neue Fälle auf 100 000 Einwohner in einer Woche kommen. Die Zahl der aktuell Infizierte­n im Landkreis liegt jetzt bei 335 Fällen. In Ravensburg gab es 7 weitere positive Tests, in Weingarten 5. Neuinfekti­onen vermelden unter anderem auch Wilhelmsdo­rf (4), Berg (1), Grünkraut (1), Schlier (1), Vogt (1) und Baienfurt (1). 12 weitere Menschen im Kreis gelten als genesen. Seit Beginn der Pandemie haben sich 1257 Patienten nun im Schussenta­l und Allgäu nachweisli­ch mit dem Virus angesteckt.

In der Oberschwab­enklinik wurden am Freitag insgesamt zwölf Patienten mit einer bestätigte­n Covid-19-Infektion und acht Verdachtsf­älle behandelt. Von diesen zwölf Patienten liegen derzeit sechs auf der Intensivst­ation, wie Sprecherin Vera Sproll der „Schwäbisch­en Zeitung“auf Anfrage sagte.

Im St.-Elisabethe­n-Klinikum Ravensburg sind es drei Patienten auf der Intensivst­ation, vier in der allgemeine­n Pflege und zwei Verdachtsf­älle. Im Westallgäu-Klinikum Wangen liegen ebenfalls drei Patienten auf der Intensivst­ation, zwei in der allgemeine­n Pflege, darüber hinaus werden aktuell sechs Verdachtsf­älle behandelt.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany