Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Liebe, Vertrauen und Hoffnung sind elementar
Pfarrer und Jugendliche feiern zwei von vier Firmungen in der Wurzacher Kirche St. Verena
BAD WURZACH (sz) - Vor fast genau einem Jahr hatte mit zwei Infoabenden für 76 Jugendliche der Seelsorgeeinheit Bad Wurzach die Vorbereitung auf die diesjährige Firmung begonnen. Ein Gutteil der Firmprojekte konnte zwischen Dezember vergangenen Jahres und Februar dieses Jahres wie gewohnt stattfinden, teilt Pastoralreferent Raimund Miller mit. Ebenso noch die Firmvorbereitung für eine Hälfte der jungen Menschen im Februar dieses Jahres. Doch dann kam das Coronavirus und der Lockdown.
Dementsprechend konnten sich 20 der Anwärter erst am Samstag, 24. Oktober, treffen. Einen Vormittag lang ging es im Pius-Scheel-Haus bei genügend Abstand und guter Belüftung um das Glaubensbekenntnis, das heißt Gott in drei Personen und seine Bedeutung für die Menschen. Am vergangenen Samstag, 31. Oktober, wurden dann zwei der insgesamt vier Firmungen in St. Verena gefeiert. Die eine morgens um 10 Uhr, die andere nachmittags um 15 Uhr.
Pfarrer Stefan Maier firmte die Jugendlichen im Auftrag des Bischofs. Zuvor hatte er über die Begegnung von Jesus mit Nikodemus gepredigt. Im Zentrum standen dabei die Bedeutung der Sakramente der Taufe und der Firmung. Die Frage, wie man aus Wasser und Geist neu geboren wird (von „oben“) und was elementar für das Leben ist (Liebe, Vertrauen, Hoffnung). Schließlich wünschte Maier den jungen Menschen die Zuversicht, dass Gott mit ihnen durchs Leben geht, heißt es weiter.
Für die Organisation war Pastoralreferent Raimund Miller verantwortlich. Musikalisch gestaltet wurden die Firmungen von einer Abordnung des Jugendchors St. Verena unter der Leitung von Bernadette Vogt, sowie durch Frau Schodlok und Frau Kohler an der Orgel. Josef Hanss hat laut Miller auf angenehme Weise diese feierlichen wie berührenden Gottesdienste auf Foto festgehalten. Und die Sonne habe an diesem Tag noch das ihre zur guten Stimmung beigetragen.