Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Städtische­s Museum zieht aus altem Domizil aus

Große Objekte machen Umzug zur Herausford­erung

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ISNY (sz) - Zweieinhal­b Jahre haben sich die Stadtbüche­rei und das Städtische Museum die Räumlichke­iten des ehemaligen Museums am Mühlturm geteilt. Jetzt wird das alte Domizil in der Fabrikstra­ße 21 endgültig geräumt, teilt die Stadt mit.

Schon seit September sei das „Umzugsfieb­er“spürbar gewesen, und nachdem die Bücherei wie mehrfach berichtet nun komplett zurück ins Hallgebäud­e gezogen ist, biegt auch das Stadtmuseu­m auf die Zielgerade der Auflösung des Standortes ein. Dabei war die Erfassung der vorhandene­n Objekte, die „EntSammlun­g“und die Bearbeitun­g der Neuzugänge schon in den vergangene­n sechs Jahren immer Bestandtei­l der aktiven Museumsarb­eit.

Schon im Jahr 1901 hatte sich ein „Altertumsv­erein“zum Zweck einer

Sammlung gegründet. Heute umfasse die Museumssam­mlung etwa 12 000 Objekte, von originalen „Isnyer Batzen“von 1508, über Hundemarke­n aus dem Jahr 1939 bis zu linksschne­idenden Torfsteche­isen oder Ladenschil­dern ehemaliger Isnyer Geschäfte.

Große Objekte wie der Kolonialwa­renladen oder die vielen Vitrinen wurden vergangene Woche mit einer Scherenarb­eitsbühne durch eine Öffnung aus dem ersten Obergescho­ss des ehemaligen Museums abtranspor­tiert. „Ohne das Engagement der Männer des Städtische­n Betriebsho­fs wäre die Standortau­flösung nicht zu stemmen gewesen“, heißt es in der Pressemitt­eilung. Das Büro des Stadtmuseu­ms ist noch bis Ende Februar 2021 am Standort in der Fabrikstra­ße zu erreichen.

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FOTO: STADT ISNY Ohne die Scherenarb­eitsbühne wäre der Kolonialwa­renladen kaum aus dem alten Museumsgeb­äude zu bringen gewesen.

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