Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Am Dienstag öffnet sich das erste Fenster

Lebendiger Adventskal­ender diesmal auf dem Klosterpla­tz – Was zu beachten ist

- Von Steffen Lang

BAD WURZACH - Kommenden Dienstag, 1. Dezember, öffnet sich das erste Fenster beim lebendigen Adventskal­ender in Bad Wurzach. Dabei sind für Besucher einige Vorgaben zu beachten, wie die Organisato­ren der Kirchengem­einden nun mitteilen.

Die evangelisc­he und die katholisch­e Kirchengem­einde der Stadt werden auch dieses Jahr wieder den lebendigen Adventskal­ender veranstalt­en. Aufgrund der Corona-Pandemie wird er aber etwas anders ablaufen als üblich. Vor allen Dingen entfällt diesmal der gemeinsame Spaziergan­g zum Gastgeber. Stattdesse­n findet die Veranstalt­ung allabendli­ch ab 18.30 Uhr auf dem Klosterpla­tz statt.

Für das Organisati­onsteam, das Rosi Müller und Heribert Streubel beim Pressegesp­räch vertreten, bedeutet ein lebendiger Adventskal­ender unter Corona-Bedingunge­n einen erhebliche­n Mehraufwan­d. „In normalen Zeiten braucht’s eine Person, die Leute am Stadtbrunn­en empfängt, dort das Lied anstimmt und die Gruppe dann zum jeweiligen Gastgeber führt“, erläutert Streubel. „In diesem Jahr brauchen wir mindestens zwei Ordner, einen Techniker für Mikrofon und Lautsprech­eranlage

und Leute, die beim Auf- und Abbau helfen.“

Besucher müssen die geltenden Vorschrift­en beachten. „Wer Erkältungs­symptome hat, sollte unbedingt zu Hause bleiben“, beginnt Rosi Müller mit der Aufzählung. Zudem gelten auf dem Klosterpla­tz eine Mundschutz­pflicht und der mittlerwei­le gängige Mindestabs­tand von 1,5 Metern. Desinfekti­onsmittel stehen bereit. Zudem liegen auf Stehtische­n Zettel aus, auf denen sich alle

Besucher mit Name, Vorname und Adresse sowie Telefonnum­mer und/ oder E-Mail-Adresse registrier­en müssen. „Wir bitten darum, dass Besucher schon einen formlosen Zettel mit all diesen Daten mitbringen, um Warteschla­ngen am Eingang zum abgesperrt­en Bereich zu vermeiden“, sagt Rosi Müller. Wer häufiger kommen will, kann dann am 1. Dezember einige Vordrucke mitnehmen.

Grundsätzl­ich wären die Organisato­ren sehr dankbar, wenn die Besucher

nicht erst um 18.30 Uhr eintreffen, sondern einige Minuten früher.

Zum großen Bedauern der Kirchengem­einden ist in diesem Jahr das so beliebte gemeinsame Singen nicht gestattet. Stattdesse­n wird es um 18.30 Uhr eine kurze Begrüßung geben, dann wird der jeweilige Gastgeber sein adventlich­es Programm vortragen – zum Beispiel ein Lied oder ein Gedicht.

Am 1. Dezember wird Stephan Ehrmann mit seiner Familie dieser Gastgeber sein. Wer die weiteren Vortragend­en sein werden, steht zwar schon fest, wird aber noch nicht verraten. „Wir waren positiv überrascht, dass die 23 Fenster trotz der schwierige­n Bedingunge­n recht schnell gefüllt waren“, freut sich Heribert Streubel.

Des Lobes voll sind er und Rosi Müller auch über die Unterstütz­ung der Stadt, allen voran von Frank Lott und seinem Bauhofteam. „Sie bauen uns zwei Hütten auf dem Platz auf und stellen uns Reisig, Lichterket­ten und Absperrung­en zur Verfügung“, erzählt Streubel. „Wir haben den Eindruck, dass man sich sehr freut, dass wir den Adventskal­ender wieder anbieten.“

Nun hoffen die Organisato­ren, dass ihre Arbeit auch mit einem guten Besuch an jedem Tag bis zum 23. Dezember belohnt wird.

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FOTO: STEFFEN LANG Ab 1. Dezember findet der lebendige Adventskal­ender täglich auf dem Klosterpla­tz statt.

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