Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Gemeinsam beten in Corona-Krisenzeiten
Ab dem 8. Dezember lädt die Seelsorgeeinheit Bad Wurzach nach St. Verena ein
BAD WURZACH (sz) - In der Seelsorgeeinheit Bad Wurzach ist der Gedanke gereift, die aktuelle Notsituation der Corona-Krise gemeinsam im Gebet vor Gott zu bringen, gemeinsam zu beten und dadurch sich gegenseitig zu stärken, um Gottes Schutz und Segen zu bitten und um Heilung und Hoffnung zu bitten. Hierzu werden ab dem 8. Dezember jeden Dienstag von 17.30 bis 18 Uhr in St. Verena, Bad Wurzach, gemeinsame Termine zum Beten eingerichtet, wie es in der Ankündigung heißt.
Zahlreiche Menschen seien in diesen Tagen besorgt, ängstlich, verunsichert, oder auch verärgert, gereizt, enttäuscht. Sie bangen um ihre Existenz oder Gesundheit und Leben. Die Einschränkungen, die wegen der Pandemie auferlegt werden, zehren an den Nerven. Kein Weihnachtsmarkt, keine Weihnachtsfeiern, kein gemütliches Beisammensein bei Glühwein und Weihnachtsmusik, kein Singen in den Adventstagen, keine Umarmungen seien möglich. Gesichtsmasken verdecken das Lächeln, die Nachricht von vollen Intensivstationen und die Sorge um schwer erkrankte Bekannte und Verwandte belasten die Menschen. Nicht wenige vereinsamen und werden schwermütig. Die Hoffnung, dass die CoronaKrise schnell vorbei sein wird, habe sich nicht bewahrheitet.
Wer zu den Dienstagsterminen nicht kommen kann oder möchte, aber ein Anliegen hat, für das in diese Zeit gebetet werden soll, kann dieses schriftlich in St. Verena in das dafür bereitstehende Kästchen am Schriftenstand legen. Auch kann das Gebetsanliegen per E-Mail an st.verena@drs.de gesendet werden. Am jeweils folgenden Gebetsabend werde für dieses Anliegen dann mitgebetet.