Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

245 000 Impftermin­e in drei Tagen, doch die Nachfrage ist größer

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STUTTGART (lsw) - Seit der Wiedereröf­fnung der Impftermin­vergabe am Freitag sind bis Sonntag (24 Uhr) rund 245 000 Termine vergeben worden. Die Nachfrage sei weiter deutlich höher als das Angebot, sagte ein Sprecher des Gesundheit­sministeri­ums in Stuttgart. „Wir können daher die Enttäuschu­ng gut nachvollzi­ehen, wenn dann noch keine Termine verfügbar sind. Personen über 80 Jahren können sich aber auch weiter auf eine Warteliste setzen lassen.“Neu sei, dass nach einer Umstellung im Terminverg­abesystem das Callcenter schon bald bei der Abarbeitun­g der Warteliste auch auf exklusive Termine zurückgrei­fen könne. Das Gesundheit­sministeri­um hatte die Anmeldesys­teme geschlosse­n, nachdem der Bund die Impfung mit dem Astrazenec­a-Impfstoff für einige Tage ausgesetzt hatte. Um die Terminverg­abe für Menschen über 80 auf der Warteliste mit Hochdruck voranzubri­ngen, wurde die Schließung um einige Tage verlängert. Die Terminverg­abe klappte in der Vergangenh­eit nicht ohne Probleme. Zum Start der Impfkampag­ne in BadenWürtt­emberg war der Hotline ein Sprachdial­ogsystem vorgeschal­tet, was vor allem bei älteren Menschen für Verwirrung sorgte. Daher wurden das Sprachdial­ogsystem und überwiegen­d auch Bandansage­n durch persönlich­e, aktuelle Ansagen ersetzt. Termine können unter der zentralen Rufnummer 116 117 sowie auf www.impftermin­service.de vereinbart werden.

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FOTO: SEBASTIAN GOLLNOW/DPA Das Warten auf den Impftermin geht weiter – auch für über 80-Jährige.

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