Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Forschen will gelernt sein
Das Schülerforschungszentrum bietet im ZF Forum verstärkt Biologie-Projekte an
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Schüler, die sich freiwillig mit naturwissenschaftlichen und technischen Fragen beschäftigen: Das Schülerforschungszentrum (SFZ) macht’s möglich. Die Grundidee: Nachwuchsforschern die Beschäftigung mit sogenannten MINT- Themen schmackhaft zu machen. MINT ist die zusammenfassende Bezeichnung von Unterrichts- und Studienfächern beziehungsweise Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Das erste SFZ bundesweit wurde vor 16 Jahren in Bad Saulgau eröffnet. Mittlerweile gibt es in Südwürttemberg an acht Standorten Einstiegsmöglichkeiten in alle Themen in Form von Workshops, Werkstätten und Seminaren. Aus dieser ersten geführten Beschäftigung heraus soll selbstständiges Forschen, Tüfteln, Erfinden und Problemlösen erwachsen. Eine Stärke: Das SFZ hat sich zu einem Netzwerk entwickelt, in dem viele Experten zu unterschiedlichen Themenbereichen vereint sind, was eine durchgängige Talentförderung leichter macht. In der Bodensee-Region ist das SFZ mit Standorten in Überlingen und Friedrichshafen vertreten. In Friedrichshafen, wo seit einigen Jahren eine Mathematik-Gruppe existiert, entstehen derzeit neue Angebote, da das SFZ mit dem Einzug ins neue ZF Forum eine eigene prominente Plattform erhält.
Dazu sagt SFZ-Geschäftsführer Tobias Beck: „Die neuen Räume bieten uns die Möglichkeit, den SFZStandort weiter auszubauen und nun auch in Friedrichshafen neben den etablierten Fächern Mathematik und Robotics verstärkt Chemie- und Biologie-Projekte anbieten zu können. Darauf freuen wir uns.“
Das Schülerforschungszentrum Südwürttemberg ist ein gemeinnütziger Verein, der unter anderem vom Land unterstützt wird. Das Angebot ist zu finden unter
www.sfz-bw.de