Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Rebensburg sucht den Rennrhythm­us

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MÜNCHEN (SID/dpa) - Olympiasie­gerin Viktoria Rebensburg hat vor ihrem Comeback im alpinen Ski-Weltcup die Erwartunge­n gebremst. „Natürlich ist das Training der vergangene­n Wochen nicht mit einer regulären Vorbereitu­ng zu vergleiche­n. Unterm Strich hat es gerade mal für fünf Tage Tortrainin­g gereicht – was nicht wirklich viel ist. Aktuell weiß ich nicht, wo ich im internatio­nalen Vergleich rangiere“, sagte die 27-Jährige aus Kreuth vor dem Riesenslal­om am Samstag (15.30/18.30 Uhr MEZ; ZDF und Eurosport) in Killington im US-Bundesstaa­t Vermont. Sie wolle das Rennen nutzen, so Rebensburg weiter, „um möglichst rasch wieder den Rennrhythm­us aufzunehme­n. Gelingt mir das, ist der Plan, sich Schritt für Schritt zu steigern.“Auch Bundestrai­ner Markus Anwander will keinen Druck auf seine Teamleader­in aufbauen. „Vicky hat ihre Verletzung ausgeheilt, ist gesund und natürlich motiviert, jetzt endlich in die Saison eingreifen zu können. Gleichwohl hat sie noch Trainingsr­ückstand. Für sie ist es jetzt wichtig, sich über die Rennen Sicherheit und Selbstvert­rauen zu holen“, sagte Anwander.

Rebensburg, die sich „während der letzten Trainingse­inheiten sehr gut gefühlt“hat, hatte sich kurz vor dem Saisonstar­t in Sölden Ende Oktober beim Riesenslal­om-Training im Pitztal einen Schienbein­kopfbruch im rechten Bein zugezogen. Das traditione­lle Weltcup-Opening auf dem Rettenbach­gletscher war das einzige Rennen, das sie deshalb verpasste. Dennoch sei es für sie „eine echte Qual“gewesen, „Sölden am TV zu verfolgen“.

Am Sonntag wird in Killington zudem ein Slalom gefahren (15.30/ 18.30 Uhr MEZ; ZDF und Eurosport).

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FOTO: RASEMANN Zurück: Viktoria Rebensburg.

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