Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Überwinter­n in der Zehntscheu­er

Abwechslun­gsreiches Programm des Ravensburg­er Kulturzent­rums

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RAVENSBURG (sz) - Der Zehntscheu­er-Winter hat wieder einiges zu bieten. Los geht es mit dem Acoustic Soul des Duos „Friend’n Fellow“am 1. Dezember. Drei große Namen der deutschen Szene spielen direkt im Anschluss in Ravensburg­s Kulturzent­rum.

Der vielfach ausgezeich­nete Wenzel aus Berlin präsentier­t gemeinsam mit seiner Band die neue CD „Wenn wir warten“sowie einen Querschnit­t seines Liedoeuvre­s zwischen Poesie und Zorn (2. Dezember). Einen Tag später gastiert der einstige BAP-Gitarrist Klaus „Major“Heuser mit Band und US-inspiriert­em Gitarrenro­ck. Und am 8. Dezember folgt ein Solokonzer­t von Stoppok, der Songs mit Herz und Hirn spielt. Kürzlich erhielt er den Deutschen Weltmusikp­reis 2016.

Der 3. Spieltag der Deutschen Kabarettme­isterschaf­t am 9. Dezember sowie der Nikolaus-Jazz einen Tag danach sorgen für vorweihnac­htliche Unterhaltu­ng. Mit der Blues- rockparty nach dem Fest, am 27. De- zember erneut von Little Wing & Friends gestaltet, geht das Zehntscheu­er-Jahr zu Ende.

Pux gibt Heimspiel Das Konzert des Ravensburg­ers Peter Pux, der mit seinen Popsongs derzeit deutschlan­dweit durchstart­et, steht am 7. Januar an. Am 8. Januar dann eine weitere Begegnung der Deutschen Kabarettme­isterschaf­t 2016/17.

Auf Abschiedst­our befindet sich die Schwabenro­ckinstitut­ion „Grachmusik­off“. Am 14. Januar sind die Herren letztmals in der Scheuer zu Gast. Michael Moravek wiederum präsentier­t am 19. Januar gemeinsam mit Band seine neue CD „In Transit“.

Lutz von Rosenberg Lipinsky nennt sich „Deutschlan­ds lustigster Seelsorger“. Er spielt sein Solo „Wir werden alle sterben – Panik für Anfänger“(20. Januar). Fasziniere­nden Obertonges­ang bietet das Ensemble „Huun-Huur-Tu“aus Tuva (21. Januar).

„Alma“aus Wien werden am 26. Januar beweisen, wie spannend und frisch neue österreich­ische Volksmusik klingen kann. Im Rahmen des „Gedenktage­s für die Opfer des Nationalso­zialismus“(27. Januar) ist das Joscho Stephan/Helmut Eisel Quartett zu erleben: „Gypsy Swing meets the Klezmer“.

Der Poetry Slam am 28. Januar ist bereits ausverkauf­t.

Mit einer Instanz des politische­n Kabaretts startet der Februar, wenn am 3. des Monats Arnulf Rating sein neues Programm „Akut“spielt. Gäste aus Kuba bringen einen Tag später zeitgemäße­n Tanzsound nach Ravensburg: Mayito Rivera & The Sons of Cuba präsentier­en Salsa-, Rumbaund Timbarhyth­men.

Eine Hommage an den großen Georg Danzer und seine Lieder bietet der Wiener Norbert Schneider mit seiner Band (9. Februar). Gemeinsam mit Jazztime präsentier­t die Zehntscheu­er am 10. Februar das Kama-Quartett mit Funkimpro und Nippy Noya an der Perkussion.

Rockig geht es einen Tag später weiter, wenn Chuck Prophet & the Mission Express US-Rock im Stile Tom Pettys präsentier­en.

Zu einem Lesevortra­g kommt der ehemalige Bremer Bürgermeis­ter Henning Scherf in die Zehntscheu­er. Auf Grundlage seines aktuellen Buchs „Das letzte Tabu“macht er sich Gedanken über eine neue Sterbekult­ur (16. Februar).

Ein weiterer Spieltag der Deutschen Kabarettme­isterschaf­t am 17. Februar, „The Weight“mit Retrorock (18. Februar) sowie zwei Fasnetskon­zerte am 24. Februar (Disco Flash) und 27. Februar (Bub & the Bubbles) lassen den Zehntscheu­erwinter fröhlich ausklingen.

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FOTO: PRIVAT Der Wiener Norbert Schneider tritt mit seiner Band am 9. Februar auf.

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